In Italien ist es seit langem sehr trocken. Die anhaltende Trockenheit sorgt jetzt dafür, dass sich eine Dürre ankündigt. Das hat natürlich besonders auf die Landwirtschaft Auswirkungen. Die Folgen könnten vor allem die Po-Ebene stark betreffen.
Trinkwasser wird rationiert
Aufgrund der starken Hitze und der Dürre ist es bereits soweit, dass in Italien das Trinkwasser rationiert werden muss. Besonders die Landwirtschaft hat mit der anhaltenden Trockenheit stark zu kämpfen.
Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die anstehenden Ernten, sondern wird auch weitere Folgen mit sich bringen. So steht derzeit die Parmesan-Produktion auf der Kippe. Viele italienische Landwirte leben von der Herstellung des Exportschlagers.
Das bedeutet auch, dass wir uns auf eine neue Knappheit im Bereich Lebensmittel einstellen müssen. In der Po-Region wird nämlich Parmesan hergestellt. Die Produktion des beliebten Käses ist jetzt schon bedroht.
Das Ausmaß ist verheerend
In der Tat zeigt sich, dass das Ausmaß drastische Züge angenommen hat. Die aktuelle Trockenheit bedroht derzeit 30 Prozent der gesamten Agrarproduktion in Italien und über die Hälfte der Viehzuchtbetriebe in der Po-Ebene. Tendenz steigend.
Die Rinder leiden unter der Hitze und zudem ist auch ihre Versorgung durch Futter bedroht. Denn aufgrund der Dürre wird auch die Ernte für die Futtermittel stark reduziert ausfallen. Zahlreiche der Felder, die für die Produktion von Futtermitteln genutzt werden, sind in Italien bereits vertrocknet.
Keine Lösung in Sicht
Eine Lösung oder eine Rettung gibt es derzeit nicht. Alle Bemühungen, das Wasser so zu rationieren dass es für alle reicht, sind anstrengend und schlagen nur teilweise an. So zeigt sich, dass die Landwirte massiv in ihrer Existenz bedroht sind.
Ernteausfälle und Parmesan-Knappheit hängen zusammen, denn die Tiere erhalten weniger Futter und sind so weniger produktiv. Langfristig müssen dringend Lösungen gefunden werden.
