Drastische Maßnahme: Deutscher Optiker schließt Filialen

Bei einem Optiker befinden sich mehrere Regale über- und nebeneinander, auf denen verschiedene Modelle von Brillen in verschiedenen Farben liegen.
Symbolbild © istockphoto/South_agency

Ein deutscher Optiker sieht sich jetzt zu einer drastischen Maßnahme gezwungen und schließt mehrere seiner Filialen. So wie bislang kann es einfach nicht mehr weitergehen.

Wie es für das Unternehmen bislang lief, war es eine einzige Katastrophe. Deswegen sieht sich ein deutscher Optiker zu einer drastischen Maßnahme gezwungen und schließt einige Filialen. Leider geht es nicht mehr anders.

Wirtschaftslage zwingt immer mehr Unternehmen in die Knie

Die Wirtschaftslage verschärft sich immer weiter und damit verschlimmern sich auch die Bedingungen für die Kunden – und in der Folge auch für die Unternehmen. Immer mehr Betriebe fahren einen drastischen Sparkurs, um sich selbst und die Arbeitsplätze der Angestellten zu retten. Oftmals bleibt der Geschäftsführung nichts anderes übrig, als einen Insolvenzantrag zu stellen. Einige schaffen es gestärkt aus der Pleite heraus und finden auf den Erfolgskurs zurück. Andere dagegen zwingt die Wirtschaftslage in die Knie und sie müssen endgültig aufgeben. Durch die angespannte Lage investieren immer weniger Interessenten. Die Firmen finden keinen Käufer, womit sie endgültig vom Markt verschwinden.

Lesen Sie auch
Plötzlich: Penny führt drastische Änderungen für 800 Filialen ein

Deutscher Optiker zieht erste drastische Konsequenz

Nun muss sich auch ein deutscher Optiker der schwierigen Situation stellen. Das erste Halbjahr 2024 blieb für ihn weit hinter den Erwartungen zurück, weshalb das Unternehmen alle internationalen Filialen schließen will. Damit will Mister Spex erreichen, dass der operative Gewinn wieder steigt. Laut dem Unternehmen wolle man einen Sparkurs starten. Dieser sehe auch die Senkung der Personalkosten vor. Der Restrukturierungsplan soll 2024 und 2025 umgesetzt werden. Allerdings hat Mister Spex noch nicht bekannt gegeben, wie viele Filialen von der Sparmaßnahme betroffen sein werden.

Neben den Standorten in Deutschland betreibt Mister Spex zusammen mit denen in Österreich, Schweden und der Schweiz siebzig Filialen. Allein in Berlin befinden sich sechs eigene und zehn Partner-Filialen. Partneroptiker gibt es überwiegend in Brandenburg. Mit einem Umsatz von 210 bis 230 Millionen Euro rechnet Mister Spex in diesem Geschäftsjahr. Wie viele Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren und welche Filialen tatsächlich geschlossen werden, wird die Zukunft zeigen.