Drastische Änderung: Traditions-Aus droht in Kaufland-Filialen

Eine große Filiale von Kaufland mit einem geräumigen Parkplatz davor. Zwei Kunden laufen bei gutem Wetter über den Parkplatz, auf dem vereinzelte Autos parken.
Symbolbild © istockphoto/Panama7

In den Kaufland-Filialen gibt es bald eine drastische Änderung, denn es droht ein Traditions-Aus. Die Kunden müssen dann auf etwas verzichten, das sie schon lange kennen und schätzen.

Schon lange geschieht das Einkaufen gehen nach demselben Prinzio: Ware in den Einkaufskorb legen, zur Kasse gehen, die Waren aufs Kassenband legen und bezahlen. Gab es früher nur die Möglichkeit, die Preise per Hand einzugeben und bar zu bezahlen, sehen die Möglichkeiten heutzutage ganz anders aus. Nun droht jedoch in den Kaufland-Filialen das Traditions-Aus eines bestimmten Service an der Kasse. Dies wird es für die Kunden dann nicht mehr geben.

Technik machts möglich

Lang lang ist es her, als die Lebensmittel in einen Korb gelegt, zur Kasse gebracht und die Preise dort per Hand eingegeben wurde. Der Kunde oder die Kundin bezahlten ihren Einkauf anschließend mit Bargeld. Die Tante-Emma-Läden, in denen es nur eine bregrenzte Anzahl von Lebensmitteln gab, wichen langsam den Supermärkten und Discountern. Und mit Bargeld bezahlen muss man auch nicht mehr. Die Waren werden über eine Fläche gezogen, in denen ein Scanner integriert ist. So ist auch das manuelle Abscannen nicht mehr nötig. Heutzutage gibt es sogar Selbstbedienungskassen, an denen man die Ware selbst scannen und anschließend bezahlen kann. Doch ein Service, den die Kunden schon immer geschätzt haben, steht in den Kaufland-Filialen nun vor dem Aus.

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Kaufland setzt auf Alternative

Wer seinen Einkauf bezahlt hatte, bekam von der Kassiererin immer einen Kassenbon ausgehändigt. Dieser ist wichtig, wenn man Produkte mit Garantie gekauft hat. Doch bei einem reinen Lebensmittelkauf warfen die meisten Kunden den Bon weg. Kaufland sieht dies als eine Papierverschwindung und will den Kassenzettel zukünftig durch die digitale Version ersetzen. Dies funktioniert über die Kaufland-App, die Kunden sich kostenlos aufs Smartphone herunterladen können. Dort gibt es eine Funktion „Spare den Papierbon“. Kunden können so die Belege direkt digital in der App abspeichern. Bis zu drei Jahre bleiben die Kassenzettel dort gespeichert, bis sie gelöscht werden. Wenn man etwas umtauschen möchte, ist dies mit dem digitalen Bon ebenfalls möglich. Mit diesem Traditions-Aus in allen Kaufland-Filialen will der Supermarkt zukünftig 40.000 Kilometer Papier einsparen.