Ein deutscher Getränkehersteller ist jetzt endgültig pleite. Der Betrieb wird für immer eingestellt. Die Hoffnungen der Mitarbeiter und der Kunden haben sich somit zerschlagen.
Dass es schon länger nicht gut um ihn stand, war einem deutschen Getränkehersteller durchaus klar, denn die Insolvenz beantragte die Führung bereits im März dieses Jahres. Doch nun haben sich auch die letzten Hoffnungen zerschlagen. Der Hersteller muss die Türen für immer schließen.
Deutscher Getränkehersteller schloss sich einem Trend an
Wer gern Mineralwasser trinkt, kennt das ewige Lied von der Schlepperei. Ob man Wasser in sperrigen Kisten oder schweren abgepackten Trägern bevorzugt – das Problem ist dasselbe: Beides ist extrem schwer und muss auf irgendeinem Weg in die eigenen vier Wände gelangen. Dieses Problem zeigt auch die Werbung eines bekannten Herstellers und hat dafür natürlich die ultimative Lösung parat. Wieso soll man sich abmühen, wenn man das Mineralwasser auch ganz einfach selbst herstellen kann? Und in vielen Fällen ist diese Alternative auch noch günstiger.
Deutscher Getränkehersteller ist pleite und endgültig am Ende
Mit dem bekannten Hersteller Sodastream hielt ein Gerät in unzählige Haushalte Einzug, mit dem man sein Leitungswasser ganz einfach selbst mit Sprudel versetzen konnte. Ein separat zu kaufender Zylinder, der in vielen Supermärkten und Discountern ausgetauscht werden kann, wenn er leer ist, macht dies möglich. Diesem Verbraucher-Wunsch wollte auch das Berliner Start-up Mittemitte GmbH entsprechen und ging sogar noch einen Schritt weiter. Mit dem stylischen Gerät konnte man Wasser nicht nur mit Sprudel versetzen, sondern auch filtern und mineralisieren.
Die Pläne waren ambitioniert, denn das Start-up wollte auch in die USA expandieren. Namhafte Hersteller wie Bitburger Ventures und Danone Manifesto Ventures unterstützten das Vorhaben tatkräftig. Doch da die Expansionspläne immer wieder verschoben wurden, geriet der Getränkehersteller in finanzielle Schieflage und ist jetzt pleite. Mit potenziellen Investoren fanden einige Verhandlungsrunden statt, doch letztendlich kam kein Vertrag zustande. Das Unternehmen ist gescheitert und muss nun seinen Betrieb vollständig einstellen. Obwohl die Mitarbeiter bis zum Schluss alles gaben, konnte Mittemitte nicht mehr gerettet werden.
