Deutsche Post stellt Tradition ein: Für Millionen Kunden spürbar

Ein Paketbote ist gerade dabei, sich wieder in sein Postauto zu setzen. Vorn auf dem Beifahrersitz sieht man einige Pakete und Päckchen liegen.
Symbolbild © istockphoto/AdrianHancu

Ab dem kommenden Jahr stellt die Deutsche Post eine Tradition ein, die Millionen Kunden genutzt haben. Sie werden zukünftig darauf verzichten und auf andere Angebote zurückgreifen müssen.

Schon lange nutzen die Menschen die Deutsche Post, um Briefe, Päckchen und Pakete zu verschicken. Dabei konnten die Kunden schon seit jeher auf viele Angebote der Post zurückgreifen. Doch nun stellt die Deutsche Post bald eine Tradition ein, was für Millionen Kunden spürbar sein wird.

Ein breites Angebot an Dienstleistungen

Obwohl uns das digitale Zeitalter erreicht hat und vieles heutzutage über E-Mail verschickt wird, hat die Deutsche Post immer noch eine Menge zu tun: Sie muss jedes Jahr mehrere Milliarden Briefe ausliefern. Zum einen gibt es die Ämter und Behörden, die den Bürgern ihre Briefe per Post zukommen lassen. Aber auch von diesen einmal abgesehen, nutzen immer noch Millionen Kunden jedes Jahr die altmodische Art, um ihre Mitteilungen zu verschicken. Dabei kann man zwischen unterschiedlichen Optionen wählen, die die Deutsche Post den Kunden anbietet – je nach Wichtigkeit und Dringlichkeit der enthaltenden Informationen.

Lesen Sie auch
Über 5.000 Euro Zuschuss in Deutschland für Gartenarbeiten

Millionen Kunden müssen sich umstellen

Mit dem kommenden Jahr stellt die Deutsche Post jedoch eine Tradition ein, die Millionen Kunden dabei geholfen hat, sicherzustellen, dass wichtige Dokumente auch tatsächlich beim Empfänger ankommen. Die Rede ist vom “Einschreiben Eigenhändig”. Dieser Service sorgte dafür, dass der Empfänger – und nur der Empfänger – den Brief in die Hände bekam. Weder die Ehepartner noch die Kinder konnten diesen Brief in Empfang nehmen. Auch Geschäftskunden nutzen diese Möglichkeit gern – und nicht nur für Briefe, sondern auch für Päckchen und Pakete.

Doch dieser Service wird mit dem neuen Jahr der Vergangenheit angehören. Geschäftskunden haben dann jedoch die Möglichkeit, auf die Alternative “Persönliche Übergabe” umzusteigen. Privatkunden dagegen haben keine andere Möglichkeit mehr, als das klassische Einschreiben zu nutzen. Wer die entsprechenden Briefmarken noch vorrätig hat, kann sie weiterhin benutzen – allerdings nur für normale Einschreiben.