Milch ist ein sogenanntes Frischeprodukt und sollte darum stets gekühlt werden. Das zumindest glauben die meisten – allerdings gibt es Fälle, in denen man Milch nicht in den Kühlschrank stellen sollte.
Es ist ebenso praktisch wie schnell erledigt: Nach dem Wochenendeinkauf wird alles fix in den Kühlschrank geräumt. Dabei hat jeder Haushalt seine eigene Ordnung und jedes Produkt seinen festen Platz. In einem Punkt sind sich jedoch wohl fast alle einig: Milch gehört in den Kühlschrank. Dass das nur bedingt richtig ist, vermuten wohl nur die wenigsten.
Milch im Kühlschrank: Das ist wichtig
Eier in die Eierbox, Sekt und Bier im Flaschenbord und Milch im Kühlschrank – beziehungsweise in der Kühlschranktür. Hier steht sie in vielen Haushalten zusammen mit dem Orangensaft und der ein oder anderen Grillsauce und Flasche Ketchup. Von der Größe her passen die Milchflaschen oder Milchtüten hier auch gut hin. Allerdings raten Experten dazu, die Milch nicht in die Schranktür des Kühlschranks zu stellen.
Das ist die ideale Temperatur für Milch
Der Grund: Die Milch wird in der Tür des Kühlschranks schneller schlecht. Denn hier ist fast immer der wärmste Ort innerhalb des Kühlschranks. Und das ist für ein Frischprodukt, wie die Milch, alles andere als ideal. Da Kälte im Regelfall immer nach unten absinkt, ist es in den oberen Fächern sowie den Schranktüren fast immer am wärmsten. Wer will, dass Milch besonders lange hält, sollte sie am besten in dem mittleren Fach lagern. Hier herrschen fast immer ideale Temperaturbedingungen um die fünf Grad. Das untere Kühlschrankfach hingegen ist mit knappen Minus zwei Grad schon wieder fast zu kalt.
Lebensmittel im Kühlschrank lagern: So geht’s
Insbesondere frische Milch im Kühlschrank sollte stets bei unter acht Grad gelagert werden. Geöffnet kann die Milchpackung so, noch circa fünf Tage getrunken werden. Diese Regel gilt übrigens auch für andere Produkte, die aus Milch bestehen wie zum Beispiel Käse, Joghurt oder Sahne. Sie alle fühlen sich im mittleren Bereich des Kühlschranks am wohlsten.
Die untersten – und damit auch kältesten Fächer – sollten hingegen besonders empfindlichen Lebensmitteln wie Fisch oder Fleisch vorbehalten bleiben.
