Das Leben ist teuer geworden. Und es wird noch teurer. Ab Juli kommen einige Änderungen auf die Verbraucher zu.
Ab Juli gibt es wieder einige neue Gesetzte und Gesetzesänderungen. Diese sind zum großen Teil mit Kosten verbunden. Für Verbraucher wird es teuer. Insbesondere Raucher sind betroffen.
Für Verbraucher wird es teuer
Noch teurer. Denn Energie, Kraftstoff und auch viele Alltagsprodukte sind bereits deutlich im Preis gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr. Konsumexperten sprechen von einem “inflationären Schock im Einzelhandel.”
Und das Ende der Preissteigerungen ist noch lange nicht erreicht.
Die Tabaksteuer steigt
Am meisten von der Teuerung ab Juli sind die Raucher betroffen. Die Tabaksteuer wird erhöht. Eine Packung Zigaretten (20 Stück) wird dann um rund 10 Cent teurer.
Auch Tabakersatz-Produkte wie Wasserpfeifentabak und Liquids werden mit einbezogen. Das war vorher nie der Fall.
Pakete und Päckchen werden ebenfalls teurer. DHL erhöht die Preise. Laut der Deutschen Post resultiert das aus den allgemeinen Kostensteigerungen.
Deswegen müssen die Porto-Preise erhöht werden. Briefe und Einschreiben sind nicht von der Preiserhöhung betroffen.
Mindestlohn und Renten steigen
Es gibt auch eine gute Nachricht. Verbraucher bekommen ab Juli mehr Geld. Die Renten steigen. Und auch der Mindestlohn soll schrittweise auf 12 Euro angehoben werden.
Weitere wichtige Änderungen betreffen den Alltag:
Alte Elektrogeräte wie Handys, Küchengeräte oder Staubsauger können künftig kostenlos abgegeben werden. Und zwar überall dort, wo sie auch im Sortiment geführt werden.
Das Gesetz gilt auch, wenn nur gelegentlich Elektrogeräte angeboten werden. Etwa in Discountern oder Supermärkten.
Außerdem greift ab Juli die neue Pfandflaschen-Regel. Auf alle Pfandflaschen ist Pfand zu erheben. Ausnahmen gibt es dann nicht mehr.
Die neue Pfandregel gibt es schon ab 2021. Allerdings gab es bis Julie eine Übergangsfrist.
Eine weitere Neuerung macht Verbrauchern das Leben zukünftig einfacher. Das neue Gesetz betrifft Online-Verträge in der Bundesrepublik. Verbraucher können diese zukünftig einfacherer kündigen.
Ab Juli muss auf der jeweiligen Webseite ein Kündigungsbutton vorhanden sein. Verbrauchern bleibt somit eine schriftliche Kündigung erspart.