Bundesamt warnt: Bittere Kürbisse nicht verzehren – Es droht Gefahr

Aufgeschnittener Kürbis.
Symbolbild © istockphoto/MelanieMaier

Bei Kürbissen sollte man Vorsicht walten lassen. Denn die Gewächse können zu einem giftigen Risiko werden. Das Bundesamt warnt jetzt davor.

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Das Bundesamt hat nun davor gewarnt, bittere Kürbisse zu essen. Denn diese können gefährlich und giftig sein.

Von guten und gefährlichen Kürbissen

Nicht alle Kürbissorten kann man essen. Das lernen schon Kinder im Kindergarten. Zwischen Speisekürbissen und Zierkürbissen gibt es große Unterschiede. Es ist wichtig zu wissen, welchen Kürbis man essen kann und welchen nicht.

Der Grund für die Gefahr sind Cucurbitacine, welche einige Kürbisse enthalten können. Doch auch der Gemüsekürbis kann dieses Gift enthalten. Daher warnt das Bundesamt davor, diese Kürbisse zu verzehren.

Darauf sollten Verbraucher achten

Es ist recht einfach zu erkennen, ob ein Kürbis nun giftig ist, oder ob er konsumiert werden kann. Das Bundesamt sagt dazu, dass beim Verzehr von giftigen Kürbissen Reizungen der Schleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfe auftreten können. Auch ein verstärkter Speichelfluss, Kopfschmerzen und Herzrasen können als Symptom auftreten.

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Soweit sollte es aber nicht kommen. Selbst wenn es sich um einen Speisekürbis handelt: Wenn er bitter schmeckt, sollte er auf jeden Fall entsorgt werden. Manche Bedingungen beim Wachstum können nämlich dafür sorgen, dass auch ein genießbarer Kürbis schlecht wird.

Auf Nummer sicher gehen

In den Discountern und Supermärkten werden in der Regel nur Speise-Kürbisse angeboten, die auch wirklich konsumiert werden und als Gemüse auf den Tisch kommen können. Wer aber einen Zierkürbis für die Dekoration verarbeitet, sollte zwingend Handschuhe tragen.

Vor allem für Kinder genügen schon geringen Mengen an Cucurbitacine, und es kann zu schweren Vergiftungserscheinungen kommen. Sollten diese auftreten, so sollten Betroffene unverzüglich einen Notarzt rufen, oder einen Arzt aufsuchen.