“Bemerkbar”: Aldi will nie Dagewesenes in allen Filialen einführen

Zahlreiche Kunden verlassen und betreten die Aldi-Filiale. Kinder, Erwachsene und Jugendliche bewegen sich im Bild vor der Aldi-Filiale. Sie gehen in dem Supermarkt einkaufen.
Symbolbild © istockphoto/Yau Ming Low

Der Discounter Aldi will jetzt etwas nie Dagewesenes für seine Kunden einführen. Für Verbraucher ist das eine tolle Veränderung, denn ab jetzt wird es noch einfacher, achtsam einzukaufen.

Aldi will jetzt etwas nie Dagewesenes einführen und alle Kunden dürfen sich über noch leichteres Einkaufen freuen. Denn ab sofort sind die Produkte teilweise anders gekennzeichnet.

Das ist ein echter Gamechanger

Vielen Menschen wird es immer wichtiger, möglichst gesund und achtsam einzukaufen. Und so achten zahlreiche Menschen speziell darauf, regionale Produkte in ihren Einkaufswagen zu legen. Diese zu erkennen, ist mitunter allerdings gar nicht so einfach. Genau das will der Discounter Aldi jetzt ändern und führt etwas nie Dagewesenes für seine Kunden ein.

Konkret gibt es jetzt ein Label, das bestimmte Produkte als regional kennzeichnet. Kunden erkennen diese an den Worten “Gutes aus deutscher Landwirtschaft”, welche auf einem runden Logo abgedruckt sind. Wer mit offenen Augen durch die Gänge der Kette schlendert, kann die neue Kennzeichnung sogar jetzt schon ab und zu entdecken. Sie gilt bislang jedoch nicht für alle Lebensmittelgruppen. Kunden können sie in Zukunft auf Fleisch, Eiern, Obst und Gemüse finden.

Lesen Sie auch
Filialen-Aktion: Rossmann und dm verteilen Geschenke an Kunden

Ein großer Schritt für die Umwelt

Mit dem neuen Regional-Label führt Aldi etwas nie Dagewesenes ein, was es Kunden erleichtert, ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Der Hintergrund für die Neuerung ist dabei der Einsatz der Händler sowie Hersteller. Denn diese haben sich in der Vergangenheit Medienberichten zufolge für die branchenübergreifende Kennzeichnung starkgemacht. Bereits im Frühjahr dieses Jahres hat die Zentrale Koordination Handelslandwirtschaft dann entschieden, dass das Label umgesetzt wird.

Auf die eigenen Produkte kleben können es ab sofort alle Betriebe, die eine gewisse Gebühr für das Siegel bezahlen. Und das lohnt sich nicht nur für die Umwelt, sondern dürfte auch vielen Kunden gefallen. Denn wer sich für den Klimaschutz einsetzt, achtet darauf, seinen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Der Kauf von regionalen sowie saisonalen Produkten ist dabei ein wichtiger Faktor. Denn während der Transport eines Apfels aus Deutschland 790 Gramm CO₂ verbraucht, sind es bei einem neuseeländischen Apfel unglaubliche 5.130 Gramm CO₂.