Bargeld abheben: Deutsche Banken schließen immer mehr Filialen

Eine Hand steckt seine Giro-Karte in einen Geldautomaten der Sparkasse, weil Geld abgehoben wird. Auf dem Bildschirm steht in englischer Sprache, dass man seine Karte einstecken soll.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Immer mehr Banken in Deutschland müssen ihre Filialen schließen. Teilweise finden die Kunden überhaupt keine Geldautomaten mehr, um an ihr Bargeld zu kommen. Jetzt gibt es eine Lösung.

Das ist ärgerlich für viele Kunden, die einen Termin bei ihrer Bank wahrnehmen möchten. Immer mehr Filialen schließen und es gibt kaum noch Berater vor Ort. Vor allem ältere Menschen leiden darunter.

Immer mehr Filialen schließen – Bürger irritiert

Wer in Deutschland Bargeld abheben will, hat in manchen Regionen richtig Pech. Denn dort gibt es weder Geldautomaten noch die passenden Filialen, da immer mehr von ihnen schließen. Die deutschen Banken sind aktuell dabei, ihre gesamte Struktur umzubauen. Zu teuer sind zum Beispiel viel Sparkassen-Filialen vor Ort. Dort stehen die Berater den Kunden Rede und Antwort, aber das ist nur noch selten rund um die Uhr der Fall. Eigentlich sieht es immer gleich aus: Die deutschen Banken schließen immer mehr Filialen und bauen auch die Geldautomaten ab.

Doch es gibt neue Hoffnung für die Kunden, die wieder auf etwas mehr Flexibilität hoffen können. Denn zumindest bei den Geldautomaten wollen die Sparkassen und Volksbanken jetzt kooperieren. Wer als Volksbank-Kunde zuletzt Bargeld von einem Sparkassen-Automaten abgehoben hat, musste zum Teil enorm hohe Gebühren von beispielsweise 5,50 Euro pro Abhebung bezahlen.

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Endlich überall Geld abheben – ohne Gebühren

Genau diese Gebühren entfallen, wenn die beiden Bankinstitute kooperieren und gemeinsame Geldautomaten in Deutschland aufstellen. Davon können die Kunden nur profitieren, denn sie können dann die Automaten von Sparkasse und Volksbank gleichermaßen nutzen. Für viele Nutzer ist es ohnehin wünschenswert, dass diese lästigen hohen Gebühren in Zukunft wegfallen. Auch wenn die persönliche Beratung immer seltener wird – solange genügend gemeinsame Automaten bleiben, um überall an sein Bargeld zu kommen, ist schon viel erreicht. Andere Menschen wiederum verzichten komplett auf Bargeld und bezahlen die meisten Einkäufe und Ausgaben mit der Kredit- oder EC-Karte. Dieser Trend dürfte sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen.