Außergewöhnlich: Kellnerin bekommt Rekord-Trinkgeld im Restaurant

Hohes Trinkgeld im Restaurant.
© twitter/mrs.fox

Diese Kellnerin darf sich freuen, denn sie bekam ein Rekord-Trinkgeld im Restaurant. So kam es dazu.

Ganz besonders Menschen, die in der Gastronomie arbeiten, sind auf Trinkgeld angewiesen. Durch die abfallenden Löhne, aber steigenden Preise im Supermarkt zählt hier jeder Cent. Umso überraschter dürfte nun diese Kellnerin sein, die ein Rekord-Trinkgeld bekam.

Stammgast gab nie Trinkgeld

In einem Münchener Restaurant ärgerte sich eine Kellnerin jahrelang über einen Stammgast. Denn dieser kam sieben Jahre lang in das Lokal, ohne jemals Trinkgeld zu geben. Das ist mehr als geizig, doch die Frau hat nie etwas gesagt. Auch nicht zu den vielen Versprechen des Mannes, dass es das nächste Mal Trinkgeld gebe. Umso überraschender war dann das Rekord-Trinkgeld, welches sie plötzlich von ihm erhielt.

Eigentlich glaubte die Frau, dass die Versprechungen des Mannes nur leere Worte waren, doch auf einmal folgte eine Überraschung und das entsprechende Rekord-Trinkgeld. Den Bon stellte sie dazu passenderweise auf Twitter. Dazu schrieb sie an ihre Follower Folgendes: “Seit 2016 vertröstet er mich immer wieder mit dem gleichen Satz: ‘Oh, jetzt hab ich das Trinkgeld vergessen!‘”

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Plötzliche Wende

Doch dann bekam sie ganz überraschend ein Rekord-Trinkgeld. Auf der von der Kellnerin geposteten Rechnung war zu sehen, was der Gast bestellt hatte: eine Flasche Wasser, eine Flasche Chardonnay sowie eine Weißweinschorle. Insgesamt zahlte der Gast 550,00 Euro. Das sind 36,85 Euro für seine Getränke und 513,15 Euro Trinkgeld für die Kellnerin. Dieses Rekord-Trinkgeld kam mehr als überraschend. Doch auf mehrmalige Nachfrage hin erklärte der Gast, dass alles seine Richtigkeit habe.

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Und auch die Nutzer auf Twitter zeigen sich von so viel Großzügigkeit begeistert. “Da kommt der Glaube an die Menschheit zurück”, schrieb einer. Allerdings sind nicht alle so beeindruckt von dem Rekord-Trinkgeld. Stattdessen rechnen sie der Kellnerin vor, dass der Mann ja immerhin schon seit sieben Jahren komme. Und das ungefähr dreimal in der Woche. Das mache 59 Tage im Jahr und ungefähr 415 Besuche, bei denen jedes Mal knapp 10 Prozent an Trinkgeld fällig gewesen wären. Bei dieser Rechnung käme ein Rekord-Trinkgeld von 1500 Euro heraus. Aus diesem Grund würden auf der Trinkgeldrechnung noch immer knapp 1000 Euro fehlen. Die Kellnerin ist über dieses Trinkgeld jedoch mehr als glücklich und will davon ihre Mietkaution bezahlen.