Nun ist es beschlossene Sache: Die Deutsche Post stampft zum Ende des Jahres eine alte Tradition ein. Diese wird es dann endgültig nicht mehr geben.
Diese Tradition gibt es schon lange und doch weiß kaum einer, dass die Deutsche Post diesen Service überhaupt anbietet. Dies ist wohl auch der Grund, wieso sie das Angebot zum Ende des Jahres einstampft.
Nützlich, aber vollkommen unbekannt
Kennt ihr das auch? Es gibt etwas, von dem man überhaupt nicht weiß, das es existiert. Aber wenn man dann davon erfährt, ist es zu spät, denn die Sache wurde längst abgeschafft – und zwar aufgrund mangelnder Nachfrage. So ähnlich dürfte es auch in diesem Fall sein. Die Deutsche Post bot ihren Kunden bislang einen Service an, der sehr nützlich war und einem sogar eine Menge Kosten ersparen konnte. Anscheinend wussten jedoch die wenigsten davon. Jetzt, wo die Post diesen Service einstellt, erfahren mehr Menschen davon und dürften ihn sogar vermissen.
Deutsche Post stampft Tradition ein – aus gutem Grund
Den meisten von uns dürfte es wohl schon passiert sein: Wir verlieren unsere Schlüssel und geraten dann richtig in Panik. Grund dafür sind nicht nur die Kosten, die auf einen zukommen, wenn man alle Schlüssel und das entsprechende Schloss neu kaufen muss. Man macht sich auch Gedanken darüber, wer den Schlüssel wohl findet und ob dann nicht jemand unbefugt in die eigene Wohnung gelangen kann. Abgesehen davon, dass man die eigenen vier Wände zunächst überhaupt nicht betreten kann.
Wer einen Schlüssel gefunden hat, konnte ihn bislang ohne Weiteres in einen Briefkasten der Deutschen Post einwerfen. Diese hat ihn dann dem Besitzer zugestellt, wenn es dazu einen Anhänger mit der entsprechenden Adresse gab. Zwar musste der Empfänger 8,50 Euro dafür bezahlen, aber dieser Betrag fällt im Gegensatz zu den anderen Scherereien ziemlich gering aus. Doch nun stellt die Post zum 31. Dezember 2024 den Service “unverpackt eingelieferte Schlüssel” ein. Man wolle jedoch an einer alternativen Lösung für die Kunden arbeiten. Der Grund ist denkbar einfach: Den Service haben zu wenig Menschen genutzt.
