Aus besiegelt: Großer Möbelhersteller in Deutschland ist insolvent

In einem großen Möbelhaus stehen auf einer riesigen Verkaufsfläche viele Sofas in beigen bis braunen Farbtönen, diversen Polsterungen und verschiedenen Ausführungen. Alles wirkt eintönig und trostlos. Ein deutsches Möbelunternehmen ist nun insolvent.
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Ein großer Möbelhersteller in Deutschland ist insolvent. Dieses Mal scheint das Aus besiegelt. Mehrere Rettungsversuche scheiterten, sodass das Unternehmen dieses Mal endgültig seine Türen schließt.

Dieses Mal ist es endgültig: Ein großer Möbelhersteller in Deutschland musste Insolvenz anmelden. Wieder einmal. Doch dieses Mal wird das Unternehmen seine Türen wohl endgültig schließen müssen. Alle Einzelheiten gibt es hier.

Mehrere Rettungsversuche scheiterten

2022 beantragte der große Möbelhersteller aus Deutschland das erste Mal beim zuständigen Amtsgericht die Insolvenz. Das Verfahren damals sollte einen Neuanfang bedeuten. Doch der Traum schien 2023 schon wieder ausgeträumt. Abermals musste der Hersteller die Insolvenz beantragen. Auch zu diesem Zeitpunkt hoffte man auf einen Neubeginn. Es stiegen im letzten Jahr sogar neue Investoren ein. Im November letztes Jahr konnte das Verfahren dann vorzeitig beendet werden. Im April dieses Jahres konnte der große Möbelhersteller aus Deutschland jedoch keine andere Entscheidung mehr treffen, als zum dritten Mal die Insolvenz anzumelden. Die Rückkehr zum Erfolg blieb leider aus, sodass sich die Verantwortlichen zu diesem Schritt gezwungen sahen.

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Situation macht Möbelhersteller zu schaffen

Die Gründe für den abermaligen Gang in die Insolvenz sind noch die alten wie zuvor: Zum einen hat der Möbelhersteller Hülsta nicht die Umsätze, die nötig wären, um den Betrieb aufrechterhalten zu können. Dies wiederum liegt an der schwierigen Marktsituation, an der derzeit viele Unternehmen scheitern. Und aus dieser Situation kommt das Unternehmen auch nicht mehr heraus. Laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter Christoph Morgen kann der Betrieb in Zukunft nicht weitergeführt werden. In der Vergangenheit habe es immer wieder Rettungsversuche gegeben, die allesamt gescheitert seien.

Das Insolvenzverfahren wurde gestern eröffnet. Da die wirtschaftliche Lage keine Perspektive zum Bestehen des Unternehemens gebe, muss Hülsta seine Türen für immer schließen. Dies ist besonders bitter für die 280 Mitarbeiter, die in der Vergangenheit tatkräftig mitgeholfen haben, das Unternehmen am Leben zu erhalten. Nun ist die Rettung endgültig gescheitert. Den großen Möbelhersteller, der seit 1940 existiert, wird es in Zukunft nicht mehr geben.