Auch Feigen sind nicht vegan: Böse Überraschung lauert drinnen

Feigen in einer Schale.
Symbolbild © istockphoto/nerudol

Immer wieder gibt es eine Diskussion darüber, dass Feigen nicht vegan sind. Tatsächlich ist das auch der Fall, wie Wissenschaftler jetzt nachweisen.

Jetzt steht es fest: Feigen sind auf k einen Fall vegan. Der Grund dafür liegt in ihrem Inneren, der tatsächlich recht eklig ist, auch für Nicht-Veganer.

Feigen und ihr dunkles Geheimnis

Feigen gelten als gesund und werden in vielen Ländern generell gerne und viel gegessen. Auch in Deutschland liegen Feigen hoch im Kurs. Ob frisch oder verarbeitet, Feigen sind für viele eine leckere Frucht.

Wer es streng nimmt, der muss wissen, dass Feigen einfach nicht vegan sind. Das sagen jetzt auch Experten. In ihrem Inneren liegt der Grund verborgen, warum dies der Fall ist. Sie sind zwar ein Obst, aber ganz klar nicht vegan.

Das ist der Grund

Viele Feigen sind nicht vegan, weil sie auf eine bestimmte Weise bestäubt werden. Jeder Veganer, der die Früchte kaufen und essen will, muss sich unbedingt darüber informieren, ob die Frucht auf eine vegane Weise befruchtet wurde.

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Der Bestäubungsprozess lässt Wespen in den Blüten sterben. Diese befinden sich dann im Inneren der Feigenfrucht. Experten sagen ganz klar, wer Feigen isst, isst damit auch tote Insekten mit. Bei der Bestäubung der Feigenblüte verenden die Wespen nämlich in der Feige.

Der Anbau ist Schuld

Beim Anbau von Feigen werden nur weibliche Feigenblüten genutzt. Das ist bei der Essfeige völlig normal. Damit die Feige überhaupt befruchtet werden kann, benötigt sie die Pollen einer ungenießbaren Bocksfeige. In deren Blüten wachsen Feigenwespen heran.

Fliegen die Wespen nun in die Blüten der Essfeigen, verlieren sie ihre Flügel, weil die Öffnungen der Blüten sehr eng sind. Da sie so nicht mehr flugfähig sind, sterben sie in den Blüten. Manche Feigen-Sorten können ohne Wespen-Bestäubung auskommen. Diese gelten dann auch als vegan.