Anders: Traditionsmarke der Deutschen nicht wiederzuerkennen

Ein Supermarkt hat eine Aktion mit Rabatten. Man sieht verschiedene Regale mit roten Schildern und vielen günstigen Produkten. Wer hier einkauft, kann bei der Aktion Geld sparen. Eine Traditionsmarke ist jetzt jedoch nicht wiederzuerkennen.
Symbolbild © imago/Funke Foto Services

Da staunten die Kunden sicherlich nicht schlecht, denn eine Traditionsmarke der Deutschen ist nicht mehr wiederzuerkennen. Jedem wird aufgefallen sein, dass da etwas anders ist.

Dass Hersteller immer mal wieder das Aussehen oder das Rezept ihrer Produkte ändern, ist nichts Neues. Dies hat verschiedene Gründe und überrascht niemanden. Doch nun hat ein Hersteller einer Traditionsmarke der Deutschen etwas so verändert, dass diese nicht wiederzuerkennen ist. Und jedem Liebhaber dieses Produktes wird direkt aufgefallen sein, dass hier etwas anders ist.

Vielseitig und schon bei Oma beliebt

Das Produkt dieser Traditionsmarke ist schon so alt, dass es unsere Großeltern noch kennen und lieben. Es gehört damals wie heute einfach in jeden Haushalt, denn das Lebensmittel ist so vielseitig verwendbar, dass es in keiner Küche fehlen darf. Gerade Naschkatzen löffeln dieses Produkt gern direkt aus dem Behälter. Andere nutzen es als Aufstrich oder als absolute Geheimzutat für einen abgerundeten Geschmack in Gerichten.

Kunden in heller Aufregung um die Traditionsmarke

Liebhaber wissen gleich, nach was sie im Regal eines Supermarktes greifen müssen: der sonnengelbe Becher mit der grünen Aufschrift “Grafschafter Goldsaft” des Herstellers Grafschafter. Der Goldsaft besteht aus 100 Prozent Zuckerrübensaft und erfreut sich bei vielen Menschen großer Beliebtheit als Brotaufstrich. Aber auch zum Verfeinern von Sauce oder typisch rheinischen Gerichten benutzen ihn viele Haushalte gern.

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Und weil er schon so lange als “Grafschafter Goldsaft” bekannt ist, staunten viele Kunden sicherlich nicht schlecht, als sie ihren geliebten Zuckerrübensaft so gar nicht mehr im Regal vorfanden. So schien mancher verdutzt, als er nach dem sonnengelben Becher griff und die grüne Aufschrift “Fenner Harz” vorfand. Da fragt man sich als Zuckerrübensaft-Liebhaber, ob man es überhaupt noch mit demselben Produkt zu tun hat. Hat der Hersteller Grafschafter vielleicht die Rezeptur geändert und befindet sich im Becher vielleicht gar nicht mehr nur Zuckerrübe? Wir können getrost Entwarnung geben: Wie der Hersteller auf seiner Homepage verkündet, handelt es sich weiterhin um den beliebten Zuckerrübensirup. Aufgrund der modernen Logistik und damit der Umstellung des Herstellers auf Zentrallager könne es jedoch passieren, dass das “Fenner Harz” in andere Gebiete geliefert werde. Eigentlich sollte es dieses jedoch nur im Saarland geben, wo der Zuckerrübensaft tatsächlich als “Fenner Harz” bekannt ist.