In ganz Deutschland schließen die Supermärkte am Montag früher. Es kommt zu erheblichen Einschränkungen.
Montags können die Supermärkte deutlich früher schließen. Bundesweit ändern sich die Öffnungszeiten und das hat einen guten Grund.
Supermärkte schließen am Montag früher
Der Rosenmontag ist in Deutschland zwar kein gesetzlicher Feiertag, gehört aber zu den Karnevalstagen. Eine bundesweit einheitliche Regelung der Ladenöffnungszeiten gibt es nicht. Jeder kocht sein eigenes Süppchen. Der Handel kann selbst entscheiden, ob und wie lange er öffnet. Als Orientierung dienen die in den Bundesländern geregelten Ladenöffnungszeiten.
Närrisches Treiben im Karneval: Ausnahmesituation
Vor allem in den Karnevalshochburgen ist mit abweichenden Öffnungszeiten zu rechnen. In Städten, in denen Großveranstaltungen geplant sind, können die Supermärkte auch deutlich früher schließen. Dies ist auch dann zu erwarten, wenn der Markt besonders nahe an der jeweiligen Veranstaltung liegt. Dann ist es schlicht nicht möglich, die regulären Öffnungszeiten beizubehalten. Zu Abweichungen in den Öffnungszeiten kann es auch kommen, wenn zusätzlich zu den Karnevalsumzügen Fernsehübertragungen geplant sind.
Wer dann noch einkaufen möchte, sollte auf die Außenbezirke ausweichen. Außerdem haben die kleinen Läden an den Tankstellen immer geöffnet. Notwendige Besorgungen können dort erledigt werden.
Der Rosenmontagszug in Köln
Der Rosenmontagszug ist eigentlich eine Kölner Erfindung. Im Winter 1822 saßen Vertreter der Kölner Oberschicht in einem Weinhaus zusammen und überlegten, wie man das raue Treiben zur Fastnacht etwas bürgerlicher gestalten könnte. Vorbild war der venezianische Karneval. Und so machten sie aus der Fastnacht den Karneval. Sie erfanden den Maskenzug als bürgerlich kultiviertes Ereignis. Sie ließen sich von den Feldherren und Fürsten inspirieren.
Der Erfolg dieses Rosenmontagszuges war so groß, dass er bis heute beibehalten wurde. Gerade an den Karnevalstagen sind die Zimmer in allen Gasthöfen und Hotels ausgebucht, das Ereignis gehört in Köln zu den Höhepunkten des Jahres. Deshalb stehen nicht nur die Supermärkte still, sondern auch viele Unternehmen, die sich ganz dem närrischen Treiben hingeben.
