Aldi, Lidl und Co.: Kassen-Revolution steht an

Kunde steht an der Kasse.
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In Supermärkten und Discountern wie Aldi, Lidl und Co. kündigt sich nun eine echte Kassen-Revolution an. Dabei geht es um etwas, das für viele unweigerlich mit dem Einkauf verbunden ist. Derzeit diskutiert auch das Netz über die anstehende Änderung.

Demnächst könnte es zu einer drastischen Änderung in Supermärkten und Discountern kommen. Wie es jetzt heißt, kündigt sich bei Märkten wie Aldi und Lidl eine regelrechte Kassen-Revolution an.

Das könnte für Aufsehen sorgen

Der Einkauf läuft bei vielen Menschen ähnlich ab. Nachdem die Produkte im Einkaufswagen gelandet sind, werden sie an der Kasse auf das Kassenband gelegt, der Einkauf wird bezahlt, man nimmt seinen Kassenbon und verlässt den Markt. In Kürze könnte sich dies jedoch ändern, denn in Supermärkten und Discountern wie Aldi oder Lidl kündigt sich jetzt eine Kassen-Revolution an.

Und diese betrifft den Kassenbon oder auch Kassenzettel. Für viele ist dieser sehr praktisch, denn sie können so zu Hause kontrollieren, wie viel Geld sie tatsächlich ausgegeben haben. Mittlerweile stellen viele Kassierer die Frage, ob der Kunde den Kassenbon mitnehmen möchte. In Zukunft könnte sich hier jedoch einiges drastisch ändern.

Papierverschwendung verhindern

Künftig soll eine neue Maßnahme die Verschwendung von Papier und die damit verbundene Belastung für die Umwelt deutlich reduzieren. Neben Supermärkten wollen auch Drogerieketten einen Umstieg wagen. So sollen die Kunden in Zukunft ausschließlich einen digitalen Kassenbon zur Verfügung gestellt bekommen. Entweder erhalten sie diesen dann per E-Mail oder in einer App, die zum jeweiligen Markt gehört, zum Abrufen bereitgestellt. Einige Supermärkte und Drogerien bieten dieses Vorgehen bereits an. Jedoch regt sich auch viel Widerstand gegen den digitalen Kassenzettel.

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Kunden halten am Kassenzettel fest

Laut einer Umfrage des Privatsenders RTL sollen viele Kunden nach wie vor immer noch den Papierbon dem digitalen Kassenzettel vorziehen. Bei Rewe erklärte eine Mitarbeiterin gegenüber den Medien, dass etwa siebzig Prozent den Papierzettel fordern würden. Viele der Zettel würden jedoch auch im Markt zurückbleiben. Sie würden einfach auf dem Boden oder im Einkaufswagen landen.

Andere würden den Kassenzettel zumindest in die bereitgestellten Mülleimer werfen, heißt es. In Frankreich wurde bereits am 1. August die Bonpflicht für Supermärkte und den allgemeinen Einzelhandel abgeschafft. Nur noch wer danach fragt, erhält den ausgedruckten Kassenzettel. Wann genau bei Aldi, Lidl und Co. diese Kassen-Revolution eintritt, steht noch aus.