Ärger bei Kaufland: Das ist hinter verschlossenen Türen passiert

Ein große Kaufland-Filiale in einem großen Gebäude. Davor befindet sich eine hochgewachsene Hecke. Auf dem wei0en Gebäude befindet sich das rot-wei0e Kaufland-Logo sowie der rote Schriftzug "Kaufland"
Symbolbild © istockphoto/Stefan Sutka

Merkwürdige Arbeitsmethoden führten in Nordrhein-Westfalen zu Ärger bei Kaufland. Und die Kunden hatten nichts mitbekommen.

Hinter verschlossenen Türen trugen sich in einer Kaufland-Filiale die seltsamsten Dinge zu. Riesiger Ärger entstand in einer Filiale in Nordrhein-Westfalen. Das Verhalten des Filialleiters halten viele für unerklärlich.

Er war ein junger aufstrebender Filialleiter eines Kauflands in Wetter, das im südöstlichen Ruhrgebiets in Nordrhein-Westfalen liegt. Bis er schließlich entlassen wurde. Denn seine besonderen Arbeitsmethoden machten nicht nur den Kaufland-Vorstand sprachlos.

Fragwürdige Methoden

Zwar hat Kaufland kürzlich 700 Produkte im Preis heruntergesetzt, aber diese Nachrichten aus Wetter lassen uns nicht gerade positiv aufhorchen. Ein gerade einmal 27-jähriger Filialleiter hielt es offensichtlich für eine gute Idee, seine Angestellten auch am Sonntag arbeiten zu lassen. Hinter verschlossenen Türen mussten sie am offiziell arbeitsfreien Tag weiterschuften. Zu allem Übel hatt er die Angestellten dafür nicht einmal entlohnt, jedenfalls nicht so, wie man es erwarten würde.

Hinter verschlossenen Türen

Nicht einen Euro haben seine Mitarbeiter dafür gesehen, dass sie auch noch sonntags arbeiten mussten. Stattdessen gestattete er ihnen, dass sie sich einfach am Sortiment bedienen duften – ohne, dass ihm als Leiter einer Filiale dieses Recht auch nur im Entferntesten zustünde. Dennoch erlaubte er seinen Angestellten, sich aus den Regalen gratis von allem so viel zu nehmen, wie sie wollten.

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Fall fliegt auf

Dass derartig absurde Methoden nicht unentdeckt weiter laufen können, ist beruhigend. Natürlich musste der Kaufland-Vorstand davon Wind bekommen, wenn auf einmal Ware im tausendfachen Eurobereich fehlte. Vor allem der Tabakwarenbestand soll rapide abgenommen haben. Was sich – wenn überhaupt – der 27-Jährige bei der ganzen Aktion gedacht haben möge, bleibt offen.

Seit März ist der junge Mann entlassen. Vorm Arbeitsgericht Hagen ist er aber ziemlich gut davongekommen. Bis Juni erhält er sogar weiterhin sein Gehalt. Für den immensen Schaden, den er bei Kaufland angerichtet hat, muss er zunächst auch nicht aufkommen. Da hat der obskure Filialleiter aber wirklich nochmal Glück gehabt.