Wird noch teurer: Döner erreicht bald nie dagewesene Preis-Marke

Ein Mann hält einen Döner in der Hand. Der Döner ist schon zur Hälfte aufgegessen und das Silberpapier ist halb abgewickelt.
Symbolbild © imago/Gottfried Czepluch

Fans des beliebten Fast Food müssen jetzt stark sein, denn der Döner könnte bald eine nie dagewesene Preis-Marke erreichen. Damit würde er noch teurer werden, als es die Inflation schon bewirkt hat.

Wohin das mit den Preisen noch alles führen soll, weiß niemand zu sagen. Experten sind sich einig, dass derzeit noch keine Hoffnung darauf bestehe, dass sich die Lage entspannen wird. Nun trifft es ein Leibgericht der Deutschen: Der Döner soll wohl bald eine nie dagewesene Preis-Marke erreichen und damit noch teurer werden als bisher.

Preise für Lebensmittel steigen dramatisch an

Wer beim Gang durch den Supermarkt aufmerksam die Preise studiert, wird schon längst bemerkt haben, dass die Preisanstiege zum Teil drastisch sind. Für Alltagsprodukte wie Orangensaft, Kaffee, Schokolade und Fruchtaufstriche bezahlt man als Verbraucher inzwischen das Doppelte. Dahinter stecken zwar ganz unterschiedliche und durchaus nachvollziehbare Gründe. Doch dass diese enormen Preisanstiege richtig ins Geld gehen, merken gerade die Verbraucherinnen und Verbraucher, die sowieso schon mit wenig Geld auskommen müssen.

Schwerwiegende Konsequenzen für Kunden und Imbissbuden

Die Teuerungen haben auch vor dem Fast Food nicht Halt gemacht. Bei großen Fast-Food-Ketten wie McDonald’s und Burger King zahlt man für ein Menü schon weit über 10 Euro. Dabei waren die Preise einmal für jeden erschwinglich. Nun trifft es ein weiteres, bei den Deutschen sehr beliebtes Fast Food: den Döner. Der Grund hierfür sind dieses Mal nicht die steigenden Rohstoff- oder Personalkosten. Schuld an dem erheblichen Preisanstieg, der wohl auf uns zukommen wird, ist eine Klage der türkischen Organisation International Doner Federation (kurz: Udofed). Diese fordert von der EU-Kommission, dass der Döner als traditionelle Speise geschützt werden soll.

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Die Folgen für die Imbissbuden und damit auch für den Endverbraucher wären erheblich, denn mit dem Schutz des Döners darf dieser auch nur noch auf eine festgeschriebene Art und Weise mit vorgeschriebenen Utensilien zubereitet werden. Von den Gewürzen in der Marinade bis hin zur Dicke des Fleisches und der Zubereitungsart müssen sich die Imbissbuden dann an die Vorschriften halten. Tun sie dies nicht, dürften sie den Döner dann zukünftig auch nicht mehr so nennen. Dies bedeutet ebenfalls, dass Imbissbuden beim traditionellen Döner Kalb- und Hühnerfleisch nicht mehr verwenden dürften. Auch elektrische Messer wären dann verboten.