Wenige Millimeter groß: Hochgefährliche Giftspinne breitet sich aus

Auf einem steinigen, unebenen, sandfarbigen Boden krabbelt eine Trichternetz-Spinne. Sie gilt als die giftigste Spinne der Welt und kann sogar Menschen töten.
Symbolbild © istockphoto/Ken Griffiths

Sie ist nur wenige Millimeter groß, aber hochgefährlich. Diese Giftspinne breitet sich aktuell rasant aus und kann für den Menschen sogar tödlich sein. Experten warnen nun vor diesem Tier.

Für Menschen mit Arachnophobie dürfte dies eine sehr schlechte Nachricht sein: Derzeit breitete sich eine hochgefährliche Giftspinne aus, die nur ein paar Millimeter groß ist. Experten warnen nun vor dieser Art und geben für den Ernstfall ein paar nützliche Tipps.

Klein und unauffällig, aber äußerst gefährlich

Sie ist zwar nur wenige Millimeter groß, dennoch kann ihr Biss einen Menschen töten. Dies kommt zwar nicht oft vor, doch schwerwiegende Konsequenzen hat ein Zusammenstoß mit diesem Tier auf jeden Fall. Dabei ist die Spinne gar nicht angriffslustig und versteckt sich meist in Garagen, Dachböden und Kellern. Sie ist nachtaktiv und gehört eher zur scheuen Sorte. Doch fühlt sie sich bedroht oder wird in einer Situation in die Enge getrieben, beißt sie blitzschnell zu. Und das ist noch nicht einmal das Gefährlichste an ihr.

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Das macht die Spinne so gefährlich

Die meisten Opfer der Violinspinne bemerken ihren Biss zunächst gar nicht. Anfangs juckt und brennt es ein bisschen. Doch nach einigen Stunden – wenn das Gift richtig wirkt – kommen bei vielen gebissenen Menschen Schwindel, Schweiß, Fieber, Schwellungen und enorme Schmerzen an der Wunde hinzu. Zum Teil sind sogar Nekrosen möglich, wie 2021 ein Brite zeigte. Ihm mussten zwei Finger amputiert werden.

Die Violinspinne, die vier bis neun Millimeter groß und gelblich-braun ist sowie die typische Violin-Zeichnung auf ihrem Rücken trägt, kommt besonders auf den Balearen vor. Deshalb sehen Experten es als dringend notwendig an, sowohl die Touristen als auch die Einwohner genau über diese Spinne zu informieren. Leider wird sie von vielen aufgrund ihrer Größe zu spät entdeckt. Deshalb sollte man vorsichtig sein und die Bissstelle im Auge behalten. Außerdem raten Experten dazu, Ritzen und mögliche Verstecke im eigenen Heim oder der Ferienunterkunft so sauber wie möglich zu halten.