Wegen Tier: Plötzlicher Essig-Geruch im Garten – “Gefahr droht”

Ein Specht sitzt seitlich am Stamm eines Baumes. Man erkennt weitere Stämme eines Nadelwaldes im Hintergrund. Der Baum im Fokus ist ebenfalls ein Nadelbaum.
Symbolbild © istockphoto/Elena Serovaeva

Nimmt man in seinem Garten einen plötzlichen Essig-Geruch war, hat man Besuch von einem ganz bestimmten Tier. Der Geruch weist auf eine drohende Gefahr hin.

Die meisten Schädlinge in unserem Garten bemerken wir erst, wenn der Schaden schon sein volles Ausmaß zeigt. Da haben wir mit einem bestimmten Tierchen etwas mehr Glück. Ein plötzlicher Essig-Geruch im Garten zeigt an, dass Gefahr für das kleine persönliche Paradies droht. Experten erklären, worum es sich dabei handelt und wie man den Schädling wieder loswird.

Schädling fällt sofort auf

Durch die Jahreszeiten hindurch müssen Gartenbesitzer es mit so einigen Schädlingen aufnehmen. Im eigenen Garten finden viele Tier- und Pflanzenarten ihr Zuhause. Die einen sind erwünscht und gern gesehene Gäste. Andere wiederum zerstören unser kleines Paradies und wir wollen sie so schnell wie möglich wieder loswerden. Der Schädling, von dem wir euch hier berichten wollen, kann sich zum Glück nicht tarnen und man erkennt ihn nicht nur sofort an seinem Äußeren, sondern man riecht ihn auch. Das sicherste Merkmal, dass man es mit diesem Tier zu tun hat, ist der plötzliche Essig-Geruch im Garten, den man sich nicht erklären kann.

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Schädling vergreift sich an unserem Garten

Die gute Nachricht ist, dass sich der hier gemeinte Schädling nicht tarnen kann. Dies gelingt ihm schon anhand seines Äußeren nicht, denn das warnt durch seine Farbe alle Fressfeinde schon von weitem vor. Die Weidenbohrer-Raupe misst stolze zehn Zentimeter und weist einen roten Rücken auf. Der Rest des Körpers ist gelb. Die Raupe glänzt, als wäre sie mit Klarlack besprüht worden. Wenn man sie nicht sieht, kann man sie jedoch riechen. In der Nähe der betroffenen Bäume riecht es auffallend stark nach Essig.

Berührt man die Weidenbohrer-Raupe, versprüht sie ein streng riechendes Sekret. Die Raupen können sogar beißen. Zumindest ist es beruhigend zu wissen, dass die Tiere für Menschen und andere Tiere nicht giftig sind. Wenn man bemerkt, dass ein Baum befallen ist, kommt man kaum noch gegen die Raupen an. Meistens hilft nur noch ein beherzter Rückschnitt auf die gesunde Baumrinde. Die Schäden erkennt man an den kreisrunden Bohrlöchern und dem Bohrmehl. Anschließend besprüht man die betroffenen Stellen mit Quassia-Seifenbrühe. Dies ist ein in der Apotheke erhältliches Bitterholz und schadet sowohl den Eiern als auch den Raupen.