Wer gern verreist, sollte sich jetzt auf etwas gefasst machen, denn eine neue Urlaubssteuer ist auch für Millionen Deutsche geplant. Damit wird der Urlaub zukünftig wohl noch teurer.
Als ob Urlaube nicht schon teuer genug sind, ist nun für ein beliebtes Urlaubsziel vieler Menschen eine neue Urlaubssteuer in Planung. Diese dürfte wohl für einige den Urlaub fast unbezahlbar machen, denn damit wird dieser noch teurer.
Urlaub wird damit wohl zum Luxusgut
Wer wenig verdient, alleinerziehend ist oder viele Kinder zu versorgen hat, kann sich in der heutigen Zeit einen Urlaub kaum mehr leisten. Und schon gar nicht einen Urlaub in andere Länder. Denn neben den Unterbringungs- und Verpflegungskosten fallen noch die Flugkosten oder Spritkosten an, je nachdem, ob man fliegen oder mit dem eigenen Auto anreisen möchte. Doch auch für diejenigen, die dem Mittelstand angehören und sich durchaus einen Urlaub in ein fremdes Land leisten können, könnte die Auszeit im Ausland bald zum Problem werden. Denn in einem beliebten Urlaubsziel ist nun eine neue Urlaubssteuer geplant.
Eine Region erhebt bereits eine Zusatzgebühr
Aufgrund des anfänglich begrüßten Massentourismus müssen Städte in Italien mittlerweile mitansehen, wie immer mehr Kulturgut zerstört wird. Man kommt kaum noch mit den Sanierungsarbeiten hinterher. Auch die Bewohner regen sich immer mehr auf und wollen diese Ströme an Touristen aus dem Ausland nicht mehr vor ihrer Haustür haben. Deswegen hat beispielsweise Venedig in einer Testphase eine Gebühr verlangt. Wer diese nicht bezahlt hat, durfte die Innenstadt nicht betreten.
Nun diskutieren weitere Regionen über eine neue Urlaubssteuer. Damit sollen die Touristenmassen zum Teil zurückgedrängt werden. Die italienische Regierung will eine landesweite Kurtaxe einführen. Bis zu 25 Euro soll die Touristensteuer betragen, jedoch nur für Luxushotels. Wer in einer Unterkunft für bis zu 750 Euro pro Nacht übernachtet, soll günstiger davonkommen. Da sich schon Widerstand regt, beschwichtigt die Regierung die Menschen. Noch sei alles nur in Planung. Weitere Verhandlungen mit Handelsverbänden und anderen institutionellen Akteuren sollen im September fortgesetzt werden.
