Urlauber schockiert: Neue Plage an der Ost- und Nordsee

Typischer Strandkorb mit Sonnensegel an der Ostsee. Die Strandkörbe sind mit roten und blauen Abdeckungen als Sonnenschutz versehen. Urlauber können diese Strandkörbe mieten und tagsüber im Sand vor Sonne und Wind schützen.
Symbolbild © istockphoto/FooTToo

Viele freuen sich auf den langersehnten Sommerurlaub. Ausgerechnet jetzt breitet sich jedoch eine neue Plage an der Ost- und Nordsee aus. Hier möchte niemand mehr baden und sich entspannen.

Infolge des Klimawandels gerät das Ökosystem immer häufiger aus den Fugen. Das zeigt sich vor allen Dingen direkt im Meereswasser. Deshalb kann es regelmäßig zu neuen Plagen kommen, wie zuletzt an der Ost- und Nordsee.

Neue Plage an der Ost- und Nordsee

Wenn Urlauber an die Strände von Nord- und Ostsee kommen, sind sie dieser Tage oft schockiert. Denn hier braut sich eine neue Plage zusammen. Nicht am gepflegten Strand, sondern sobald sie ins Wasser gehen. Denn dort tummeln sich Tiere, die man beim Baden gar nicht mag. Inzwischen sind viele deutsche Badeorte von der Plage betroffen. Denn Quallen profitieren von den steigenden Wassertemperaturen. Sie können sich so ungehemmt vermehren. Einige Arten könnten sich sogar gegen Fische durchsetzen, heißt es von offizieller Seite.

Vor allem die Ozeane seien im letzten Jahr so warm gewesen wie noch nie. Das wirkt sich auch auf Ost- und Nordsee aus. Auf Helgoland befindet sich das Helmholtz-Institut, das bereits Warnsignale aussendet, die sich in den kommenden Monaten noch verstärken werden. Vor allem zu Beginn des Jahres war es demnach wohl deutlich zu warm. So lag die Wassertemperatur im März bei knapp 7 Grad. Im direkten Vergleich war das die wärmste Wassertemperatur seit 1962. Da die Nordsee ein flaches Meer ist, erwärmt sie sich besonders schnell. Die Quallen fühlen sich hier pudelwohl und finden ideale Bedingungen vor, um sich zu vermehren.

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Schmerzhafte Begegnung – neue Plage breitet sich aus

So breitet sich die neue Plage an Ost- und Nordsee in letzter Zeit an vielen Badeorten und Badestellen besonders stark aus. Mit anderen Worten: Badegäste treffen im Wasser sehr häufig auf unangenehme Meeresbewohner in Quallenform. Die Begegnung mit den roten Nesseltieren, im Volksmund auch Feuerquallen genannt, kann schmerzhaft sein. Ein gängiges Hausmittel gegen die schmerzhafte Wirkung der Feuerqualle ist Rasierschaum. Es ist auch ratsam, sich an die Rettungsschwimmer der Strandbäder zu wenden, die schnell helfen können.