Deutschlands traditionellste Marke hat keine guten Nachrichten für Angestellte und Kunden, denn mehrere Werke werden nun sehr schnell geschlossen. Das hat für viele Folgen, die sich derzeit noch nicht absehen lassen.
Gleich mehrere Werke müssen bei Deutschlands traditionellster Marke schließen. Das sorgt gerade in Baden-Württemberg für Schlagzeilen, denn Hunderte Mitarbeiter sind betroffen.
Deutschlands traditionellste Marke muss Werke schließen
Eine schockierende Nachricht erreichte die Mitarbeiter der Unternehmensgruppe Anfang des Jahres: Gleich zwei Werke müssen geschlossen werden. Betroffen sind die Werke in Schefflenz und Heilbronn. Die Entscheidung, die Werke zu schließen, stand schon länger fest. Dass es jetzt aber so schnell geht, ist für viele ein Schock. Bis Ende 2026 sollen beide Werke komplett abgebaut sein. Die Beschäftigten verlieren ihren Arbeitsplatz.
In Heilbronn war wohl der hohe Investitionsbedarf ein Grund für diese Entscheidung. Außerdem scheint derzeit ein enormer Kostendruck zu bestehen, dem man sich nicht mehr erwehren kann. Die Schließungspläne müssen daher schneller als geplant umgesetzt werden. In Schefflenz wird Ende des Jahres Schluss sein. Die dortigen Mitarbeiter erhalten die Kündigung. Auch in Heilbronn werden bald rund 100 Beschäftigte die Kündigung erhalten. Die restlichen Arbeitsplätze werden dann bis 2026 abgebaut. Im Vorfeld habe es intensive Verhandlungen gegeben, die aber leider zu keinem anderen Ergebnis geführt hätten. Immerhin soll es nun einen Sozialplan für die Mitarbeiter geben. So soll es Angebote geben, die betriebsinterne Versetzungen vorschlagen. Auch Abfindungen kämen für einige Mitarbeiter infrage.
Das Ende einer großen Ära in Deutschland
Mit der Schließung der Betriebe gibt es dann von der bekannten Marke Landliebe keinen Produktionsstandort mehr in Deutschland, was eine bedenkliche Entwicklung ist. Die Marke bleibt wohl aber erhalten. Die Schwarzwaldmilch GmbH besitzt weiterhin die Lizenzen für die Frischmilchprodukte, sodass davon auszugehen ist, dass die Werte der Marke weiterhin Bestand haben werden. Bleibt zu hoffen, dass sich Deutschlands traditionellste Marke auch in Zukunft behaupten kann, wenn auch unter anderen Bedingungen.
