Laut Mitteilungen ist eine deutsche Traditionsbäckerei pleite und schließt alle Filialen. Schon nach den Pfingsttagen sollen die Standorte nicht mehr öffnen.
Erneut gibt es eine Traditionsbäckerei, die pleite sein soll und alle Filialen schließt. Besonders hart trifft es 30 Auszubildende.
Schon jetzt ist Schluss
Für eine Traditionsbäckerei steht jetzt die Pleite bevor sowie die Schließung von sämtlichen Filialen, heißt es in Berichten. In den Monaten März und April habe das Unternehmen seinen Angestellten die Löhne nicht zahlen können. Laut Medien wurden die Gehälter für den Monat März über das Insolvenzgeld finanziert.
Damit konnten jedoch nicht alle Mitarbeiter bedient werden, heißt es weiter. Der bestellte Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Necker, erklärte indessen, man hätte versucht den Betrieb aufrechtzuerhalten, Gespräche mit den Angestellten geführt und auch Verhandlungsgespräche mit den Vermietern sowie Leasinggebern und Lieferanten getätigt.
Keine Rettung mehr möglich
Offenbar stand es um die Traditionsbäckerei deutlich schlechter, sodass die Pleite nicht abzuwenden ist und die Filialen schließen müssen. Die Bäckerei Moll aus Kirchheim steckt in der Insolvenz und soll größere finanzielle Rückstände gegenüber den Gläubigern und Mitarbeitern aufweisen als zuvor angenommen, so die Berichte.
Die Bäckerei konnte in den vergangenen Jahren ein rasches Wachstum verzeichnen, dem die betrieblichen Strukturen jedoch nicht gewachsen waren. Zudem soll auch die Filialenzahl so hoch gewesen sein, dass die Backstube in Kirchheim diese Menge nicht bewältigen konnte. Anhand der zuletzt sinkenden Umsatzzahlen musste der bestellte vorläufige Insolvenzverwalter feststellen, dass das Unternehmen im Insolvenzverfahren nicht sanierungsfähig wäre.
Die Filialen öffnen nicht mehr
Die Bäckereibranche steckt seit einigen Monaten in einer schweren Krise, die es auch diesem Betrieb unmöglich macht weiterzubestehen. Die Traditionsbäckerei aus Kirchheim kann sich von der Pleite offenbar nicht erholen und lässt alle Filialen nach Pfingsten geschlossen.
Die Bäckerei beschäftigte 30 Auszubildende aus dem Ausland, die erst kürzlich aus Nepal, Vietnam und Marokko in den Betrieb integriert wurden. Familie Moll soll den Auszubildenden Unterstützung zugesichert haben. So wolle man möglichst alle Azubis in anderen Betrieben unterbringen.
