Tornadogefahr an Nord- und Ostsee für Urlauber – “sofort weg”

Zwei Windhosen sind auf dem Meer unterwegs. Es sind kleine Tornados, die eine große Gefahr darstellen. Solche Wetterphänomene treten im Zuge des Klimawandels immer häufiger auf.
Symbolbild © istockphoto/JazzIRT

Wirbelstürme treten auf dem Meer immer wieder auf. Nicht selten entwickeln sich daraus Tornados. Auch an der Nord- und Ostsee ist die Gefahr eines Tornados für Urlauber allgegenwärtig.

Im schlimmsten Fall kann ein Tornado Menschenleben kosten. Er ist ein extremes Wetterphänomen. Jetzt steigt die Tornadogefahr auch an der Nord- und Ostsee.

Drohende Tornadogefahr an der Nord- und Ostsee immer größer

Ein Tornado ist im Grunde nichts anderes als eine Wasserhose. Sie bewegt sich mit extremen Geschwindigkeiten über das Wasser. Durch die hohen Geschwindigkeiten kann der Tornado dann das Wasser aufwirbeln. Ursache dieser Wasserhosen sind Gewitter, Wolken und Unwetter. Bei einem Gewitter zum Beispiel trifft die kalte Luft aus der Gewitterwolke direkt auf die Wasseroberfläche. Im Vergleich dazu hat das Wasser eine höhere Temperatur.

Gerade der Temperaturunterschied ist gefährlich. Denn dieser führt zu rotierenden Luftwirbeln, in denen die feuchte Luft im Aufwind nach oben steigt. Gleichzeitig entsteht im Wirbelsturm wieder ein Unterdruck und dieser Unterdruck kann dann das Wasser auf dem Meer nach oben ziehen. Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometer pro Stunde sind dabei keine Seltenheit. Die Gefahr ist also groß.

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Schnell weg: Urlauber flüchten vor Tornados an der Nordsee

Auch für Urlauber an der Nord- und Ostsee ist eine mögliche Tornado-Gefahr derzeit nicht auszuschließen. Besonders häufig treten Wasserhosen an der Nordsee auf. Sie sind kaum vorhersehbar und entstehen von einem Moment auf den anderen. Grundsätzlich kann man sie auf dem Wasser relativ gut sehen. Dabei gilt: Wenn man eine solche Wasserhose entdeckt, sollte man sofort die Flucht ergreifen. Denn dann besteht Lebensgefahr.

Auch kleine und mittelgroße Boote sollten sich so schnell wie möglich von den Wasserhosen entfernen, denn die hohen Geschwindigkeiten können leicht das ganze Boot zerstören. Grundsätzlich sind Urlauber gut beraten, das Wetter im Auge zu behalten. Auf keinen Fall sollte man sich in der Nähe einer solchen Wasserhose aufhalten, auch wenn der Anblick sehr beeindruckend ist. Befinden sich die Wasserhosen jedoch weit draußen auf dem Meer, besteht am Strand nur selten Gefahr. Meistens bleiben die Wetterphänomene dann auch dort.