Tiere werden abgeben: Erster Zoo in Deutschland in der Krise

Zoo Eingang an einem sonnigen Tag.
Symbolbild © istockphoto/Neurobite

Die Krise hat auch Auswirkungen auf die Zoos in Deutschland. Jetzt muss der erste Park Tiere abgeben.

Auch die Zoos stecken so langsam in einer Krise. Das ist bitter für die Tiere, denn diese werden jetzt abgegeben.

Erster Tierpark gibt Tiere ab

Aufgrund der schweren Lage in Deutschland geraten immer mehr Unternehmen in eine Schieflage. Leider spitzt sich die Situation auch für Einrichtungen, wie Zoos, zu. Die Energiekrise setzt auch diesen Einrichtungen zu.

Die Lage ist in einem Zoo so ernst, dass die ersten Tiere nun abgegeben werden müssen. Denn die Zoos verbrauchen für Heizungen, Wärmestrahler, Pumpen und Filteranlagen Unmengen an Energie.

Energiekosten nicht mehr tragbar

Die Einrichtungen, wie zoologische Gärten und Tierparks stehen unter Zugzwang. Denn die Kosten für Strom und allgemein für die Energie sind für die Unternehmen kaum mehr zu begleichen. Dazu kommen hohe Kosten für Futter, tierärztliche Versorgung und Personal.

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Zudem benötigen die Tiere auch weitere Dinge, wie Einstreu oder Ähnliches. Das alles ist enorm teurer geworden. So müssen jetzt einige Tiere ein neues Zuhause finden. Die hohen Belastungen sorgen für finanzielle Schwierigkeiten bei den Tierparks.

Energiefresser werden abgeschafft

Ein Terrarium verbraucht extrem viel Energie. Der Zoo Dresden hat sich jetzt dazu entschlossen, diese abzuschaffen und die Tiere abzugeben. Der Zoo ist nicht mehr in der Lage, die hohen Kosten dafür aufzubringen.

Auch weitere Tiere, wie Australienkrokodile, Frösche, Chamäleons und Netzpython werden den Zoo verlassen. Doch der Dresdener Zoo ist nicht der Einzige, der mit der Energiekrise in eine eigene Krise gerutscht ist. Auch andere Tierparks kämpfen ums Überleben.