Teuer: Erste Restaurants verlangen 36 Euro für einfaches Getränk

Drei Gäste prosten sich mit Aperol Spritz in großen Weingläsern zu. In jedem Glas befinden sich Prosecco, Aperol, eine Orangenscheibe und Eis. Außerdem haben sie gestern noch einen schwarzen Strohalm bekommen. Sie sitzen in einem Biergarten auf einer großen Terrasse.
Symbolbild © imago/Wolfgang Maria Weber

Anfang des Jahres sind die Preise für einen Restaurantbesuch drastisch gestiegen. Grund ist die Rückkehr zur alten Mehrwertsteuer in Höhe von neunzehn Prozent. Erste Restaurants verlangen nun 36 Euro für ein einfaches Getränk.

Viele gönnen sich nicht mehr allzu oft einen Restaurantbesuch. Zu teuer sind Speisen und Getränke geworden. Erste Restaurants verlangen sogar 36 Euro für ein einfaches Getränk. Das kann sich kaum noch jemand leisten.

Unverschämt: Kundin zahlt 36 Euro für ein einfaches Getränk

Keine Frage, viele nehmen mehr Geld in die Hand, wenn sie sich mit Freunden oder der Familie einen Abend im Restaurant gönnen. In einem Fall ist die Rechnung dennoch nicht aufgegangen. Als die Gäste das sahen, stockte ihnen der Atem. Ausgerechnet für ein Getränk verlangen die ersten Restaurants jetzt 36 Euro. Im Sommer haben viele Lust auf eine eisgekühlte Erfrischung am Abend, vor allem auf Aperol Spritz. Doch diese Versuchung scheint für den Gast zur teuren Kostenfalle geworden zu sein.

Zum Teil ist es wirklich erstaunlich, was Restaurants für ein Glas Aperol Spritz verlangen. In diesem Fall kosten drei Gläser Aperol Spritz 36 Euro. Umgerechnet auf ein Glas sind das saftige zwölf Euro für einen einzigen Aperol. Am Ende mussten die Gäste im Restaurant insgesamt 437 Euro für ihren Besuch bezahlen. Es handelt sich hierbei zwar um ein kroatisches Restaurant in Rovinj, aber auch hier in Deutschland steigen in vielen Großstädten die Preise für diesen Aperitif.

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Wucherpreise für Getränke und Beilagen

Aber nicht nur für den Aperol Spritz wurden die Gäste zur Kasse gebeten. An diesem Abend gab es zum Beispiel einen Brotkorb für 6,50 Euro. Für eine Flasche Mineralwasser gaben die Gäste 8,50 Euro aus. Drei Bier kosteten weitere 24 Euro. Wer glaubt, die Gäste waren in einem echten Sternerestaurant zu Gast, irrt gewaltig. Nicht nur in Kroatien ist eine solche Preispolitik mittlerweile an der Tagesordnung. Hierzulande gibt es immer mehr Restaurants, die weit über das Ziel hinausschießen, indem sie beispielsweise Getränke und Beilagen zu deutlich überhöhten Preisen berechnen.