Darauf haben viele sehnsüchtig gewartet. Tausende Bürger in Deutschland können mit einem Rekordzuschuss in Höhe von bis zu 66.000 Euro rechnen. Beim Stellen des Antrags sollte man nur einige wichtige Dinge beachten.
Bei vielen Menschen in Deutschland ist das Geld knapp, am Ende mancher Monate sogar sehr knapp. Da kommen staatliche Hilfen wie Rente, Kindergeld, Bürgergeld und Ähnliches gerade recht. Nun erwarten Tausende Bürger einen Rekordzuschuss von bis zu 66.000 Euro, der ihnen einiges erleichtern dürfte.
Ein neuer Zuschuss und damit neuer Anreiz für Arbeitnehmer
Die deutsche Wirtschaft steht unter Druck und das schon seit Jahren. Das sieht man auch daran, dass immer mehr Unternehmen derzeit Insolvenz anmelden. Gleichzeitig entscheiden sich viele Arbeitnehmer für einen vorzeitigen Ruhestand. Dieser Trend verschärft den Fachkräftemangel und stellt eine große Herausforderung dar. Die Bundesregierung reagiert nun darauf. Der neue Vorschlag lautet Rentenaufschubprämie. Sie richtet sich an Arbeitnehmer, die bereit sind, über das reguläre Rentenalter von 67 Jahren hinaus weiterzuarbeiten. Die Prämie soll einen finanziellen Anreiz bieten, um Fachkräfte länger im Arbeitsleben zu halten.
Arbeitnehmer, die sich für diese Option entscheiden, können eine Einmalzahlung von bis zu 66.000 Euro erhalten. Der Bonus ergänzt dabei das reguläre Gehalt und wird zusätzlich ausgezahlt. Das allerdings erst dann, wenn der endgültige Renteneintritt erfolgt. Mit diesem Modell möchte die Regierung nicht nur dem Fachkräftemangel entgegenwirken, sondern auch den älteren Generationen eine attraktive Möglichkeit bieten, weiterhin am Berufsleben teilzunehmen.
So funktioniert der einmalige Bonus
Die sogenannte Rentenaufschubprämie kann man über maximal drei Jahre nach dem 67. Geburtstag erarbeiten. Für jedes zusätzliche Arbeitsjahr gibt es bis zu 22.000 Euro, was die Gesamtsumme auf bis zu 66.000 Euro anheben kann. Diese Prämie gewährt der Staat dann am Ende der Arbeitszeit als einmalige Auszahlung. Die regulären Rentenzahlungen werden während der Verlängerung aufgeschoben. Dies macht den Rentenaufschub besonders interessant für jene, die auch im höheren Alter noch beruflich aktiv sein wollen.
Die Finanzierung der Prämie setzt sich nicht nur aus den aufgeschobenen Rentenzahlungen zusammen, sondern auch aus Beiträgen der Arbeitgeber zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Der genaue Bonus variiert dabei je nach individuellem Einkommen und der erwarteten Rentenhöhe. Ob man die Einmalzahlung versteuern muss, steht noch nicht fest. Ab 2028 sollen die ersten Auszahlungen erfolgen, aber bereits ab dem kommenden Jahr können interessierte Arbeitnehmer ihren Renteneintritt verschieben.
