Strafe bis 3.000 Euro: Erste Urlaubsländer führen Foto-Verbot ein

Eine Frau macht am Strand mit der Kamers Ihres Smartphones ein Foto eines wunderschönen Sonnenuntergangs am Strand. Die Wellen fließen über den Sand, während der Himmel rot-orange strahlend leuchtet.
Symbolbild © istockphoto/martin-dm

Wer in ein fremdes Land in den Urlaub fährt, muss als Tourist bestimmte Regeln und Gebote beachten. Nun führen einige Urlaubsländer sogar ein sogenanntes Foto-Verbot ein, was einige Besucher durchaus überrascht und verärgert.

Erinnerungen im Urlaub schaffen gehört dazu. Handyaufnahmen sind dafür das perfekte Mittel der Wahl, denn sie sind schnell, einfach und inzwischen in sehr guter Qualität. Doch in manchen Regionen müssen Touristen aufpassen, nicht den Ärger der Behörden zu provozieren, wenn sie zum Handy greifen. Denn einige Urlaubsländer führen nun ein Foto-Verbot ein.

Diese strengen Regelungen sollte man im Urlaub kennen

Der Sommer hat begonnen und wie immer fahren zahlreiche deutsche Bürger und Familien in den Urlaub. Doch die Regeln für Touristen werden in manchen Urlaubsländern immer strikter. Besonders in Italien und Spanien müssen Reisende nun verstärkt aufpassen, um hohe Bußgelder zu vermeiden. Italien beispielsweise ist für seine malerischen Strände und historischen Städte bekannt, doch in einigen Ortschaften gibt es mittlerweile ein Verbot, Bikinis zu tragen. Diese Maßnahme soll die kulturelle Sensibilität und den Respekt in öffentlichen Bereichen fördern. Wer sich nicht an diese Vorschriften hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.

Ähnlich streng geht es auf Mallorca zu, wo das Partyverhalten der Urlauber stärker reglementiert wird. Hier sind Maßnahmen gegen übermäßigen Alkoholkonsum und störendes Verhalten in Kraft getreten. Diese Regelungen zielen darauf ab, die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern und ein sicheres, angenehmes Umfeld für alle zu schaffen. Die Zeiten von Saufen bis der Arzt kommt sind damit am Ballermann ein für alle Mal vorbei. Urlauber müssen sich daher gut informieren, um keine bösen Überraschungen zu erleben.

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Diese Art von Aufnahmen ist unter Strafe explizit verboten

Ein besonders strenges Verbot betrifft das Aufnehmen von Selfies in Spanien und Frankreich. In Spanien gilt das Verbot während des jährlichen Stierlaufs in Pamplona. Dieses spektakuläre, aber gefährliche Event zieht viele Touristen an, die gern Schnappschüsse von sich selbst machen möchten. Doch wer sich hier mit dem Smartphone ablichtet, riskiert ein Bußgeld von bis zu 3.000 Euro. Die spanischen Behörden wollen so die Sicherheit der Teilnehmer gewährleisten und gefährliche Situationen vermeiden. Mann will die Touristen in diesem Fall also vor sich selbst schützen.

In Frankreich geht es dagegen am Strand von Garoupe in Südfrankreich weniger um Sicherheit und mehr um den Genuss des Moments. Hier dürfen während der Hochsaison keine Selfies gemacht werden. Diese Regel soll die Besucher dazu ermutigen, den Augenblick zu genießen und nicht in sozialen Medien zu prahlen. Ebenfalls sehr sinnvoll also. Zwar sind die Strafen hier nicht so hoch wie in Spanien, aber auch in Frankreich können ein paar Hundert Euro fällig werden.