Spürbar: Modekonzern mit drastischer Maßnahme in vielen Filialen

Eine Frau lässt sich von einer Mitarbeiterin im Modegeschäft beraten. Sie lässt sich ein paar Kleidungsstücke zeigen. Nun ist die nächste deutsche Modekette ist insolvent.
Symbolbild © istockphoto/luckyraccoon

Ein Modekonzern setzt nun eine drastische Maßnahme in vielen Filialen um. Für die Kunden wird dies sofort spürbar sein, denn es wird sich nun einiges verändern.

Gerade die letzten Monate haben gezeigt, dass es nicht so weitergehen kann wie noch vor der angespannten Wirtschaftslage. Viele Unternehmen müssen umdenken und ihre Ziele entsprechend anpassen. Nun trifft es auch einen Modekonzern, der eine drastische Maßnahme in vielen Filialen umsetzen möchte.

Bei ausbleibendem Umsatz sehen viele Unternehmen nur eine Möglichkeit

In der angespannten Wirtschaftslage, die sich laut Experten auch vorerst nicht entspannen wird, haben viele Unternehmen nicht nur mit den steigenden Kosten, sondern auch mit fehlendem Umsatz zu kämpfen. Dies ist Teil eines Teufelskreises, in dem wir uns momentan in Deutschland befinden. Da alles teurer wird, geben die Menschen weniger für Konsumgüter aus. Ausweichmöglichkeiten mit Billig-Preisen gibt es im Internet genug und man kauft natürlich dort ein, wo es günstiger ist. Schließlich bleibt dem Otto Normalverbraucher selbst weniger Geld übrig als noch vor Jahren. Doch wenn der Umsatz ausbleibt, sehen die meisten Unternehmen nur eine Möglichkeit: Sie müssen Kosten einsparen.

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Nun trifft es einen echten Mode-Riesen

Dass auch große Namen nicht vor den Wirtschaftsproblemen hierzulande verschont bleiben, zeigt einmal mehr der Modekonzern Hugo Boss. Zwar kann er noch solide Umsätze vorweisen, blieb jedoch laut Geschäftsführer im zweiten Quartal 2024 weit hinter den Erwartungen zurück. Die Geschäftsführung will nun reagieren. Somit will man in Zukunft darauf achten, welche Filialen in Deutschland sich rentieren und welche nicht.

Besonderes Augenmerk liege dabei laut der Führungsebene auf den Filialen in kleineren Städten. Diese seien – nach bisheriger Beobachtung – nicht so häufig besucht wie die Geschäfte in Großstädten. Aus diesem Grund soll in den weniger besuchten Filialen das Personal reduziert werden. Eine Strategie besteht darin, die Stellen von Mitarbeitern, die kündigen oder in Rente gehen, zukünftig nicht mehr nachzubesetzen. Auf diese Weise will man Kosten einsparen und der Wirtschaftslage gerecht werden.