Sogar tödlich: Giftigster Fisch der Welt breitet sich an Stränden aus

Eine Person läuft barfuß durch das Wasser über die Steine. Nur ein Fuß ist zu sehen. Der Mann oder die Frau steht auf einem mit Moos bewachsenen Stein. Andere Wasserbewohner sind nicht zu sehen.
Symbolbild © istockphoto/maradek

Achtung an den Stränden im Urlaub, denn dort breitet sich gerade der giftigste Fisch der Welt aus. Wer ihm zum Opfer fällt, riskiert seine Gesundheit und sogar sein Leben. Besonders Familien mit Kindern sollten deshalb beim Schwimmen aufpassen.

Im Sommer gehen viele Deutsche, wie es die Tradition gebietet, in den Urlaub und dort auch sehr gern an den Strand. Doch Achtung! Dort herrscht zurzeit eine große Gefahr, denn der giftigste Fisch der Welt breitet sich in einer bestimmten Region aus und versetzt Einheimische wie Touristen in Angst und Schrecken.

Gefahr am Strand: Diesem Fisch sollte man lieber nicht begegnen

In der idyllischen Adria, einem beliebten Reiseziel in Kroatien, lauert eine unerwartete Bedrohung: der Hasenkopf-Kugelfisch. Dieser Fisch, bekannt für sein starkes Nervengift, wurde kürzlich in den Netzen eines Anglers vor der Insel Ceja nahe Pula gefangen. Die Entdeckung sorgt sowohl bei Urlaubern als auch bei Fischern für Besorgnis. Mit seiner beeindruckenden Größe von bis zu 110 Zentimetern und einem Gewicht von sieben bis acht Kilogramm fällt der Kugelfisch sofort ins Auge. Sein grünlich-brauner Rücken und die weißliche Bauchseite, bedeckt mit kleinen Dornen, machen ihn leicht erkennbar. Besonders gefährlich sind seine scharfen Schneidezähne.

Die Ausbreitung des Hasenkopf-Kugelfisches im Mittelmeerraum stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Ursprünglich aus dem tropischen Indo-Westpazifik stammend, hat dieser Fisch im Mittelmeer kaum natürliche Feinde und profitiert von den steigenden Wassertemperaturen. Diese Umweltveränderungen begünstigen seine Vermehrung, was nicht nur die lokale Fischerei beeinträchtigt, sondern auch das Potenzial für menschliche Gefährdung erhöht.

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Diese Lösungen planen die Behörden gegen den hochgiftigen Fisch

Das hochgiftige Tetrodotoxin (TTX) des Hasenkopf-Kugelfisches ist der Hauptgrund für die immense Gefährlichkeit dieses Fisches. Bereits winzige Mengen dieses Nervengifts können beim Menschen tödliche Folgen haben. Schon zwei Milligramm reichen aus, um schwerwiegende Symptome wie Taubheitsgefühle, Übelkeit, Muskelschwäche und Atemlähmung hervorzurufen. Im schlimmsten Fall kann die Vergiftung zum Herzstillstand und damit zum Tod führen. Angesichts dieser potenziell tödlichen Gefahr bleibt das Risiko besonders für Fischer und Angler hoch, da diese unwissentlich in Kontakt mit dem Gift kommen könnten.

Die Anwesenheit des Hasenkopf-Kugelfisches im Mittelmeer stellt nicht nur für Touristen, sondern auch für die Fischerei ein ernstes Problem dar. Aufgrund fehlender natürlicher Feinde und steigender Wassertemperaturen durch den Klimawandel breitet sich dieser invasive Fisch ungehindert aus. Fischer sehen sich zunehmend mit zerrissenen Netzen und verlorener Beute konfrontiert, was ihre Arbeit erheblich erschwert. Um der wachsenden Bedrohung zu begegnen, fordern Experten dringend Maßnahmen zur Eindämmung. Regelmäßige Netzinspektionen und verstärkte Vorsicht sind für Fischer unerlässlich, während Urlauber über die potenziellen Gefahren informiert bleiben sollten. Lokale Behörden und Organisationen in Kroatien setzen daher auf intensive Aufklärungskampagnen, um die Sicherheit in den betroffenen Gebieten zu erhöhen und die weitere Ausbreitung des Kugelfisches zu kontrollieren.