Kaum jemand wird das gern lesen. Aber die GEZ verzeichnet neue Rekordeinnahmen. Zuletzt haben sich immer mehr Verbraucher zur Wehr gesetzt, die diese Gebühren nicht mehr bezahlen wollen. Leider ohne Erfolg.
In Deutschland gibt es eine Rundfunkgebühr, die von fast jedem Bürger zu zahlen ist. Nur wenige sind befreit. Auch deshalb hat die GEZ nun vielleicht neue Rekordeinnahmen zu verzeichnen. Noch nie hat man so viel in einem Jahr eingenommen.
GEZ mit neuen Rekordeinnahmen in Deutschland
Für die Nutzung der öffentlich-rechtlichen TV-Sender ebenso wie für die Radiosender zahlt jeder Bürger eine Nutzungsgebühr. Selbst wenn man das Programm nicht anschaut oder anhört, reicht der bloße Besitz von Radio und Fernseher für die Beitragspflicht. Nur wenige Bürger können sich von dieser Gebühr befreien lassen. Ausnahmen bilden zum Beispiel Bürgergeld-Empfänger. Diese sind von der GEZ-Gebühr befreit. Alle anderen werden zur Kasse gebeten und müssen monatlich 18,60 Euro pro Haushalt bezahlen. Auch Ferienwohnung und Zweitwohnsitze kosten unter Umständen zusätzlich.
Vielleicht hat die GEZ nun gerade deshalb neue Rekordeinnahmen verbucht. So verkünden es zumindest die aktuellen Presseberichte. Man habe noch nie so viel eingenommen wie im letzten Jahr. Dieser Trend wird sich wohl fortsetzen. Nun bleibt zu wünschen, dass das Geld auch effektiv zum Einsatz kommt und die Kostenstrukturen transparenter geregelt werden.
Die Rekordeinnahmen der GEZ in Deutschland in Zahlen
Viele Bürger sind über diese Meldung vielleicht nicht mit Frohsinn gestimmt, denn wenn sie es sich aussuchen könnten, würden Sie die GEZ-Gebühren wahrscheinlich lieber nicht bezahlen. 2023 lagen die Einnahmen der GEZ auf einem Rekordniveau, denn es haben sich 40 Millionen Wohnungen gemeldet. In Zahlen bedeutet das einen Zuwachs von 900.000 Haushalten. Das brachte der GEZ wiederum ein sattes Plus ein und führte schlussendlich zu Einnahmen von mehr als neun Milliarden Euro allein im Jahr 2023. Im Vergleich zum vorhergehenden Jahr sind das 455 Millionen mehr. Und damit noch nicht genug. In diesem Jahr soll es noch einmal nach oben gehen mit den Einnahmen. Dann winkt wahrscheinlich der nächste Rekord.
