Verbrecher werden immer dreister. Nun greifen sie zu neuen Methoden und hinterlassen geheime Markierungen an den Haustüren ihrer Opfer.
Sein Heim sicher und unbeschadet zu wissen, ist für alle wichtig. Umso katastrophaler ist es, wenn man nach dem entspannten Urlaub nach Hause kommt und plötzlich all sein Hab und Gut verloren hat. Darum sollte man unbedingt auf diese geheimen Markierungen achten, mit denen Kriminelle ihre Machenschaften kennzeichnen.
Was diese Markierungen bedeuten
Von technischen Geräten über Schmuck bis hin zu Bargeld – plötzlich ist alles weg. Ein Einbruch ist für viele ein traumatisches Erlebnis, das oftmals mit einem Vertrauensverlust einhergeht. Nicht nur, dass sich wildfremde Menschen Zutritt ins eigene Heim verschaffen, oftmals verschwinden mit den wertvollen Besitztümern auch noch Erinnerungsstücke, die einen sentimentalen Wert haben und sich nicht einfach so ersetzen lassen.
Einbrecher gehen dabei sehr vorsichtig vor und greifen zu ausgeklügelten Methoden. Eine davon ist das Hinterlassen von geheimen Markierungen in Wohnungsnähe der Opfer. Auch als “Gaunerzinken” bezeichnet, dient eine solche Kennzeichnung als eine Art Kommunikationsmittel unter Kriminellen. Zu den subtilen Zeichen gehören beispielsweise Blätter, die in den Fensterrahmen gehangen werden, oder in Papier gewickelte Steine. Auch Markierungen an der Hauswand sind üblich. Sie geben den Tätern Informationen über den Hausbewohner und sagen etwas über den Zustand des Hauses aus, wie zum Beispiel: “Hier ist viel zu holen.” Oder: “Vorsicht, bissiger Hund!”.
Einbrüchen kann vorgebeugt werden
Laut Berichten sind in jüngster Vergangenheit solche Markierungen bei zwei Einbrüchen in der Stadt Mülheim an der Ruhr gefunden worden. Die Polizei mahnt in diesem Gebiet deshalb zur Vorsicht. Zum Glück gibt es einige Dinge, die man tun kann, um Einbruchsdelikten vorzubeugen.
Zunächst ist es wichtig, auf kleine Veränderungen am Hauseingang zu achten. Gibt es Markierungen oder Gegenstände, die plötzlich an ungewöhnlichen Stellen erschienen sind und für die es keine Erklärung gibt? Weiterhin raten Experten davon ab, seinen Urlaub in den sozialen Netzwerken anzukündigen. Eine Absprache mit den Nachbarn, auf Markierungen zu achten und hin und wieder im eigenen Heim nach dem Rechten zu sehen, ist zudem ratsam. Bei einem Verdacht auf einen Einbruch sollte man außerdem sofort die Polizei verständigen.
