Seit 1915: Berühmter deutscher Traditionsbetrieb ist nun insolvent

Eine riesige Halle von innen mit einer Perspektive von oben. Industrieanlagen für die Herstellung von großen Mechanismen, Maschinen und Strukturen stehen übersichtlich in der menschenleeren Halle.
Symbolbild © istockphoto/ElenaPhoto

Ein weiterer deutscher Traditionsbetrieb ist insolvent. Zahlreiche Mitarbeiter müssen sich jetzt darauf einstellen, dass sie ihre Jobs verlieren. Aber auch Kunden dürften enttäuscht sein.

Dieses Unternehmen musste Insolvenz anmelden. Dabei ist der Name vielen Menschen in Deutschland ein Begriff, weshalb wahrscheinlich so einige schockiert oder traurig sind. Denn der Betrieb hat eine lange Tradition.

Schon wieder ein Schock: Deutscher Traditionsbetrieb insolvent

In Deutschland gibt es immer mehr Firmenpleiten, auch wenn viele Unternehmen staatliche Fördermittel und Unterstützung erhalten. Nicht immer kann man sich vor einer Insolvenz retten. Jetzt trifft es erneut einen bekannten Namen. Denn dieser deutsche Traditionsbetrieb ist insolvent. Er hat über 100 Jahre existiert und damit Geschichte geschrieben. Laut Medienberichten musste jedoch ein Insolvenzantrag gestellt werden. Das Gericht habe diesem jetzt stattgegeben, heißt es. Aber nicht nur Kunden dürften über die Firmenpleite enttäuscht und verwundert sein.

Denn es trifft in erster Linie vor allem alle Mitarbeiter des Unternehmens, die wohl gerade um ihre Jobs fürchten. Wie Medien einvernehmlich berichten, soll der Betrieb an der Zahl 100 Beschäftigte haben. Es handelt sich um die Maschinenfabrik Johann Leimbach GmbH, die heute unter anderem bekannt dafür ist, Softwareentwicklung zur Steuerung von Anlagen zu betreiben. In erster Linie ist die Traditionsfirma aber vor allem als Experte für Kabel populär. Obwohl das Unternehmen einen Insolvenzantrag stellen musste, gibt es aber auch noch eine gute Nachricht.

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Ein kleiner Hoffnungsschimmer ist wohl vorhanden

Möglicherweise kann der Insolvenzverwalter doch noch jemanden als Investor finden, heißt es weiter. Dann könnte es für die Mitarbeiter vielleicht sogar weitergehen. Man darf also zumindest vorsichtig optimistisch sein. Ob es funktioniert, kann man wohl noch nicht voraussagen. Es dauere noch einige Wochen, bis man Gewissheit habe. Ein kleiner Hoffnungsschimmer: Vielleicht soll ein bestimmter Kunde des Unternehmens in den Betrieb investieren. Sollte es tatsächlich so kommen, müssten die Mitarbeiter wohl nicht mehr um ihre Stellen bangen.