Schock für Arbeiter: Weltmarktführer muss 15.000 Stellen streichen

Ein Bild von dem Inneren einer Maschinenhalle. Die Halle ist hell erleuchtet und man sieht die langen Gänge, in denen die Mitarbeiter umhergehen und arbeiten.
Symbolbild © imago/Daniel Scharinger

Das ist ein echter Schock für die Arbeiter und auch die Öffentlichkeit, mit dem keiner in diesem Umfang gerechnet hat: Ein Weltmarktführer muss 15.000 Stellen streichen.

Dies ist eine Nachricht, die viele in einem Schockzustand zurücklässt. Besonders hart trifft es die Mitarbeiter, denn ein Weltmarktführer muss jetzt 15.000 Stellen streichen. Das ist ein Ausmaß, das einen einfach nur sprachlos zurücklässt und bei dem man sich fragt, wie das überhaupt passieren kann.

Ein radikaler Schritt als notwendige Maßnahme

Einen absoluten Albtraum erleben gerade die Angestellten eines Weltmarkführers, der diese Bezeichnung nicht umsonst hat. Keiner weiß, wen es genau trifft, und so bangen nun Tausende Mitarbeiter um ihren Job. Insgesamt sollen 15.000 Stellen abgebaut werden. Dies teilte ein Sprecher des Unternehmens mit und lässt mit der Nachricht viele ratlos und geschockt zurück. Doch laut der Geschäftsführung sei dieser radikale Schritt eine notwendige Maßnahme, da man aufgrund der Wirtschaftslage des Konzerns nicht anders entscheiden könne. Dabei ist noch vollkommen unklar, welche Mitarbeiter sich in Zukunft einen neuen Job suchen müssen.

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Unternehmenslage muss Konsequenzen folgen lassen

Der Abbau von 15.000 Stellen ist Teil eines riesigen Sparprogramms beim Chiphersteller Intel. Das Unternehmen sei laut Vorstandschef Pat Gelsinger einfach nicht mehr wettbewerbsfähig. Auf diese Weise will man ca. zehn Milliarden Dollar einsparen. Außerdem sollen die Investitionen des Unternehmens um zwanzig Prozent reduziert werden. Zudem möchte das Unternehmen ab dem vierten Quartal keine Dividenden mehr ausschütten. Somit soll Intel wieder auf den Erfolgskurs zurückgeführt werden.

Experten sehen das Problem von Intel woanders. Während die Konkurrenten Nvidia und AMD (kurz für: Advanced Micro Devices) auf Erfolgskurs sind, scheinen die Schwierigkeiten von Intel hausgemacht. Denn die erstgenannten Hersteller punkten beide mit Chipsystemen für Künstliche Intelligenz, während Intel hier wohl noch riesigen Nachholbedarf hat. Bisher konnte der derzeitige Geschäftsführer, der seine Position seit 2021 innehat, trotz der Produktfortschritte und staatlichen Finanzhilfen in Milliardenhöhe die Marktposition des Unternehmens noch nicht nachhaltig stärken. Immerhin soll ein Teil der Mitarbeiter nicht einfach entlassen werden, sondern in Form von freiwilligen Programmen und frühzeitigem Renteneintritt unterstützt werden.