Schließungswelle droht wohl bei Bosch – 1.600 Arbeiter betroffen

Das Bosch Gebäude hinter einer Begrünung mit Bäumen und einer Abgrenzung. Die Glasfronten scheinen im Sonnenlicht und reflektieren ein gegenüberliegendes Gebäude. Auf dem Dach ist das rote Bosch Logo klar sichtbar.
Symbolbild © istockphoto/lcva2

Viele Mitarbeiter sollen es zumindest schon geahnt haben: Eine drohende Schließungswelle bei Bosch sorgt für Unruhe. Ungefähr 1.600 Mitarbeiter müssen demnach um ihren Arbeitsplatz fürchten.

Dass es wahrscheinlich zu einer Schließungswelle bei Bosch kommt, ist für die betroffenen Arbeiter wohl ernüchternd. Sorgen bereitet vor allem ein bestimmter Standort. Er könnte schon bald nicht mehr existieren.

Mitarbeiter besorgt: Drohende Schließungswelle bei Bosch

Es sind vermutlich schwere Zeiten für die betroffenen Mitarbeiter: Wie Medien übereinstimmend berichten, prognostiziert der Betriebsrat von Bosch die Schließung eines Werks. Wahrscheinlich soll es in etwa drei bis vier Jahren stillgelegt werden, heißt es. Somit wird dieser Standort wohl nicht überleben. Und damit werden wohl auch Arbeitsplätze verloren gehen. Schätzungsweise 1.600 Mitarbeiter müssen deshalb höchstwahrscheinlich um ihre Jobs zittern. Es sind düstere Aussichten. Die schlechten Nachrichten sind für die betroffenen Arbeiter aber wahrscheinlich keine Überraschung.

Denn schon im März 2024 kam es Medienberichten zufolge zu Streiks. Demnach sollen die Beschäftigten um ihren Arbeitsplatz besorgt sein und sich für diesen starkgemacht haben. Das Unternehmen plane Stellenkürzungen. Es solle künftig auch weniger Dual-Studierende geben. Zudem sei auch sicher, dass es in Zukunft weniger Azubi-Stellen geben werde. Bittere Gewissheit hat zudem ein Standort in Niedersachsen, den die baldige Schließung betreffen soll.

Lesen Sie auch
Aus: GEZ schafft Beitragsservice endgültig ab – "Für alle Bürger"

Dieser Bosch-Standort könnte vor dem Aus stehen

Aktuell schwankt der Markt für Elektroautos, weshalb der Konzern hier als Automobilzulieferer momentan wohl vor Problemen steht. Für die Stadt Hildesheim in Niedersachen dürften die Entwicklungen bei Bosch erschreckend sein. Schließlich gehört das renommierte Unternehmen dort zu den wichtigsten und größten Arbeitgebern. Aber genau an diesem Standort soll das Werk stillgelegt werden – so zumindest lautet die Befürchtung. Immerhin heißt es, dass der Betriebsrat den so wichtigen Standort in Hildesheim nicht einfach so aufgeben wolle. Zudem würden die Sorgen der Beschäftigten auch nicht einfach ignoriert ‒ man nehme diese ernst. Ob das ein Trost für die betroffenen Arbeiter ist, bleibt allerdings offen. Schließlich bleibt wohl nur eine kleine Hoffnung, wenn von Stilllegungsplänen gesprochen wird. Die einzige gute Nachricht: Ein konkrete Ankündigung von Unternehmensseite gibt es bislang noch nicht.