Schließung der Gigafabrik von Tesla in Deutschland gefordert

Tesla-Gigafactory in Deutschland
Symbolbild © Tesla

Die Gigafabrik von Tesla sorgt seit dem ersten Moment immer wieder für Schlagzeilen. Nun wird die Schließung gefordert. Der Grund ist ein schwerer Unfall.

Die Schließung der Tesla Gigafabrik bei Berlin wird immer vehementer gefordert. Dabei soll die Fabrik temporär geschlossen werden, um weitere Schäden zu vermeiden.

Schwerer Unfall bei Gigafabrik

Mitte April kam es im Werk in Berlin zu einem massiven Unfall. Es waren 15.000 Liter Lackfarbe ausgelaufen. Dieses befindet sich auf dem Gelände der Tesla-Fabrik. Ein Umweltverein fordert daher nun die zeitweise Schließung des Werks.

Erst Ende März wurde das Tesla Werk des US-Autobauers in Gründheide bei Berlin eröffnet. Die Giga Fabrik stellt seither Tesla made in Germany her. Neben der unglaublichen Rekordzeit in der es errichtet wurde, zeichnet es sich vor allem auch durch eine hohe Produktionsgeschwindigkeit aus.

Das Werk läuft nicht rund

Obwohl alles so wunderbar klingt, rund läuft es in der Fabrik von Elon Musk bei Weitem nicht. Schon beim Bau gab es Proteste, vor allem von Umweltschützern. Nachdem das Werk eröffnet wurde, gab es große Probleme mit dem Personal und anderen entscheidenden Faktoren im Betrieb.

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Nun wird laut gefordert, das Werk in Berlin zu schließen. Zumindest für einen gewissen Zeitraum. Zum 11. April kam es zu einem folgenschweren Unfall. Es trat eine zunächst unbekannte Flüssigkeit aus. Aus einem der Werkstore floss, wie heute bekannt ist, Lackierfarbe. Diese ist leicht wassergefährdend.

Schließung bis zur Mängelbeseitigung

Aufgrund des Vorfalles möchte nun ein Umweltverein dafür sorgen, dass die Tesla-Fabrik zeitweise geschlossen wird. Zumindest sollte die Schließung so lange anhalten, bis die Mängel beseitigt wurden. Angeblich soll aber das Grundwasser von den 15.000 Litern ausgelaufener Lackfarbe nicht verschmutzt worden sein.

Der Unfall sorgte für viel Aufsehen und fand ein breites Medienecho. Wie genau es zu dem Vorfall kommen konnte und wie groß die Schäden wirklich sind, das wird derzeit noch ermittelt. Man gehe aber derzeit nicht davon aus, dass nachhaltige Schäden für Boden oder Grundwasser entstanden sind.