Regierung warnt Spaziergänger vor Bedrohung in deutschen Wäldern

Zwei Senioren fahren auf dem Fahrrad einen Waldweg entlang. Rechts und links wachsen verschiedene Kiefern und einige Birkenbäume. Es scheint ein warmer Tag zu sein, denn die älteren Leute tragen kurze Hosen. Ein seltenes Raubtier breitet sich nun in deutschen Wäldern aus.
Symbolbild © istockphoto/Nadezhda1906

Ein Ausflug in den Wald kann derzeit richtig gefährlich werden. Jetzt warnt die Regierung die Spaziergänger vor einer Bedrohung in den deutschen Wäldern und rät dazu, sich vorzusehen.

Ein gemütlicher Spaziergang durch einen Wald in Deutschland kann aktuell ziemlich gefährlich werden. Nun warnt selbst die Regierung die Spaziergänger vor einer bestimmten Bedrohung im Wald. Sie rät zu Schutzmaßnahmen, die man unbedingt einhalten sollte.

Regierung warnt vor großer Gefahr im Wald

Wer im australischen Dschungel unterwegs ist, rechnet bereits damit: Dieser Ausflug kann gefährlich sein. Allerdings sollte man auch in den heimischen Wäldern aufpassen. Denn offenbar lauert eine Bedrohung für Spaziergänger in den deutschen Wäldern. Sogar das Landesamt von Nordrhein-Westfalen schlägt nun Alarm. Hintergrund der Geschichte sind mehrere Läufer, die sich in der letzten Woche auf einer Strecke zwischen Essen und dem Bergischen Land befanden. Über 100 Kilometer wollten sie zurücklegen. 17 der Läufer allerdings klagten bald über unerklärliche Schmerzen. Ihnen wurde übel und ihre Haut wies Verbrennungen auf, die nicht von der Sonne stammten.

Der Grund wurde schnell gefunden: Offenbar gibt es für Läufer und Spaziergänger aktuell eine Bedrohung in den Wäldern, wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen nun bestätigte. Es handelt sich dabei um eine ganz spezielle Pflanze mit dem Namen Riesen-Bärenklau. Diese unscheinbare krautige Pflanze enthält einen Giftstoff namens Furocumarin. Bekommt die Haut davon etwas ab und reagiert dann mit der Sonne, entstehen Blasen und Hautverbrennungen. Darüber hinaus kann es durch den Kontakt mit der Pflanze zu Atemnot und Übelkeit kommen.

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Achtung! Bestimmte Stellen im Wald besser meiden

Damit Spaziergänger sich dieser Bedrohung im Wald nicht aus Versehen aussetzen, ist es wichtig zu wissen, dass der Riesen-Bärenklau meist in der Nähe von Flüssen wächst. Hier wird er bis zu drei Meter hoch. Wenn möglich, sollte man sich der Pflanze nicht nähern. Sollte es dennoch zum Kontakt kommen, ist Erste Hilfe wichtig. Die betroffene Stelle sollte mit Seife und Wasser gereinigt und vor der Sonne geschützt werden. Stellt sich keine Besserung der Symptome ein, ist zudem ein Arztbesuch empfehlenswert.