Notstand: In vielen Regionen wird das Wasser drastisch knapp

Eine Frau gießt Blumen im Garten. Dazu hält sie einen orangen Gartenschlauch mit Sprüh-Aufsatz in ihrer Hand. Sie verteilt das Wasser im bunten Garten über blühenden Pflanzen, Sträuchern und Blumen. Es ist ein warmer Tag. Die ersten Regionen führen nun ein Wasserverbot ein.
Symbolbild © istockphoto/ZoiaKostina

Die Lage hat sich in den letzten Jahren dramatisch verschlechtert, weshalb in vielen Regionen das Wasser bedenklich knapp wird. Hier muss auf jeden Fall etwas passieren.

Die Wassersituation ist in sämtlichen Gegenden so ernst geworden, dass die Menschen vor Ort längst darunter leiden. Hinschauen und Handeln ist angesagt. In diesen Regionen ist das Wasser drastisch knapp.

Die Wasserknappheit verschärft sich flächendeckend dramatisch

Wasser ist Leben. Es ist unverzichtbar für Mensch und Natur. Es spielt eine zentrale Rolle in der Landwirtschaft, der Industrie und im täglichen Leben, indem es Ernährung, Hygiene und Gesundheit sichert. Deshalb können wir in Deutschland dankbar sein ob unseres sauberen Leitungswassers – auch wenn es hier dennoch Regeln zu beachten gilt, weil es sonst schnell ungesund wird. Doch das Schlimmste ist es, wenn absolute Trockenheit herrscht. In den folgenden Regionen rückt dieser Zustand immer näher, da das Wasser immer knapper wird. Die vom Klimawandel verursachten Dürreperioden machen das alltägliche Leben zur Belastung und regelrechten Gefahr. Hier wünscht man sich tatsächlich nichts anderes als einfach nur Regen.

Der Wunsch nach Regen zeigt, wie alarmierend knapp das Wasser in den Regionen bereits ist. Auch wenn wir in Deutschland Gegenden haben, in denen wir gern einen feuchteren Boden hätten, sind wir gewiss nicht die Ersten, die sich aufgrund ausbleibender Niederschläge zu beschweren haben. Vielmehr sind es Regionen in Zypern, der Türkei, Griechenland, Italien und Spanien, die nach Wasser dursten. Doch aufgepasst: Nicht die gesamten Länder sind von Dürre heimgesucht. Oftmals sind es nur Teilbereiche – die dann umso stärker betroffen sind. Jeder wird von dem Höllen-Sommer in Griechenland gehört haben. Dass gerade Urlaubsziele wie Mykonos, Paros und Santorin extrem trocken sind, macht es doppelt schwierig. Denn natürlich verbrauchen Touristen eine Menge Wasser!

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Der Klimawandel ist die zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts

Hier ist es nicht nur eine Region, sondern die ganze Insel, auf der das Wasser knapp ist: Zypern. Während die Wasserspeicher letztes Jahr im Sommer zu 60 Prozent gefüllt waren, sind sie es jetzt nur noch zu 36 Prozent. In Italiens Norden muss man sich zurzeit keine Sorge machen, aber im Süden – insbesondere auf Sizilien – hat man den Notstand ausgerufen. Hier wird es trockener, jeden Tag. In der Türkei leidet das gesamte Land unter der aktuellen Situation. Seit 23 Jahren hat es nicht mehr so wenig geregnet. Und wieder einmal wird mit den halb gehassten, halb geliebten Touristen in den Regionen für Urlauber das Wasser besonders knapp.

Im Vergleich zu den anderen genannten Ländern geht es Spanien zurzeit ganz gut. Aber auch dieses Land leidet immer wieder unter Dürren. Man bemerkt also fast überall die Auswirkungen des Klimawandels. Es ist dringend erforderlich, jetzt Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Wasserressourcen zu schützen – bevor es zu spät ist.