Eigentlich hätte niemand gedacht, dass es einmal so weit kommen würde. Aber in einer deutschen Großstadt herrscht jetzt eine Art Ausnahmezustand. Die Menschen haben kein Wasser mehr in ihren Wohnungen.
Deshalb gibt es jetzt offizielle Ausgabestellen für Wasser in Flaschen. Entsprechend groß ist die Verunsicherung in der Bevölkerung.
Deutsche Großstadt leidet unter Schmutzwasser: Notstand bei Bürgern
Das Leitungswasser ist für viele Trink- und Brauchwasser zugleich. Wenn es ausfällt, ist das eine Katastrophe. Dieser Notstand droht derzeit in einer deutschen Großstadt, in der die Bürger kaum noch Wasser in ihren Wohnungen haben. Zumindest sollte das Wasser nicht mehr benutzt, geschweige denn getrunken werden. Eine offizielle Warnung gibt es immer noch. Es besteht daher die offizielle Empfehlung an alle Klagenfurterinnen und Klagenfurter, sich täglich bis 18:00 Uhr an den offiziellen Ausgabestellen mit Wasser zu versorgen. Dies wird auch vom örtlichen Gesundheitsamt bestätigt. Im Bereich Klagenfurt bis zur Ortschaft Deinsdorf sollten die Bürgerinnen und Bürger auf keinen Fall das Wasser aus der Leitung trinken. Denn im Labor musste eine Verunreinigung des Wassers festgestellt werden.
Wasser niemals trinken: Knappheit droht im gesamten Stadtgebiet
Die Experten fanden Enterokokken-Bakterien im Wasser. Die Behörden führen regelmäßig Routinekontrollen durch, um solche Funde frühzeitig zu erkennen und gefährliche Folgen für die Gesundheit der Bürger zu vermeiden. Daher weisen die Gesundheitsbehörden darauf hin, dass das Wasser problemlos abgekocht und verwendet werden kann. Ob man es glaubt oder nicht: Die Wasservorräte in den Supermärkten gehen zurück, weil viele Bürgerinnen und Bürger wohl aus Verunsicherung reichlich Wasser einkaufen. Es gibt also eine Art Wasserknappheit in Klagenfurt.
Offiziell können sich die Bürger bei den Stadtwerken kostenlos mit Wasser versorgen. Die Berufsfeuerwehr Klagenfurt verteilt die Wasserflaschen an die Bürger. Dieser Service richtet sich vor allem an Familien mit Kindern und ältere Menschen. Es ist davon auszugehen, dass sich wieder lange Schlangen bilden werden, da nur so viel Wasser ausgegeben werden kann, wie eingelagert wurde.
