“Nicht mehr erreichbar”: Bekannte deutsche Traditionsfirma schließt

Eine modern eingerichtete Küche in braun und schwarz. An einem Tresen stehen verschiedene Barhocker. Über dem Tresen befinden sich moderne Leuchten.
Symbolbild © istockphoto/hikesterson

Das ist für die Kunden wahnsinnig bitter, denn eine bekannte deutsche Traditionsfirma schließt und ist ab sofort nicht mehr erreichbar. Damit ist nun ein weiteres Traditionsunternehmen endgültig am Ende.

Eine bekannte deutsche Traditionsfirma ist nun nicht mehr erreichbar, denn sie hat endgültig die Tore dichtgemacht. Das Aus ist nicht nur für die Kunden äußerst tragisch. Damit musste nun ein weiteres Traditionsunternehmen aus Deutschland die Segel streichen.

Ob groß oder klein – die Pleitewelle kann jeden erwischen

Die Vergangenheit hat gezeigt: Kein Unternehmen ist vor der Pleitewelle sicher. Kleine noch junge Geschäfte sind genauso betroffen wie alteingesessene mit einer langen Unternehmensgeschichte. Und nicht immer bedeutet groß zu sein, auch der Pleite erfolgreich zu entkommen. Bitter ist dies nicht nur für die Kunden, die dort gerne und regelmäßig ihre Waren und Dienstleistungen beziehen, sondern auch für die Menschen, die ihren Job verlieren. Und für die Region, die einen prestigeträchtigen Arbeitgeber verliert. So geschah es nun auch mit einer bekannten deutschen Traditionsfirma.

Traditionsunternehmen ist für Kunden nicht mehr erreichbar

Wer die Filiale von “REDDY Küchen” in Fulda in der Michael-Henkel-Straße 10 besuchen will, wird enttäuscht. An der Tür klebt ein Zettel: “Vorübergehend geschlossen”. Doch beim Vorübergehend wird es wohl nicht bleiben, denn der Küchenanbieter ist insolvent. Beim Amtsgericht Fulda haben die beiden Geschäftsführer Stefan Manche und Ismail Gilavuz den Insolvenzantrag gestellt. Das Traditionsunternehmen, das zur “KEV Küchen- und Elektro, Vertriebsgesellschaft” gehört, musste diesen Schritt nun leider gehen.

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Vor Ort konnten die Kunden Küchen für jeden Geschmack erwerben und sich von einem erfahrenen Expertenteam rund um das Thema Küche beraten lassen. Doch der Geschäftsführer konnte Entwarnung geben. Die Insolvenz betrifft nicht alle Filialen, sondern nur die in Fulda. Auch in Gründau im Main-Kinzig-Kreis hat REDDY einen Standort, an dem sich die Kunden beraten lassen können. Wieso die Firma insolvent ist, wollte keiner der beiden Geschäftsführer öffentlich erklären. Die Geschäftsleitung verweist auf den zuständigen Rechtsanwalt. Nur eines sei momentan sicher: Die Filiale in Fulda bleibe zunächst geschlossen. Alles andere werde sich erst später zeigen. Trotzdem wolle man die noch ausstehenden Aufträge abarbeiten.