Nicht fähig: Arbeitgeber holt nur noch Angestellte, die über 50 sind

Ein älterer Mann stellt an einem Tisch eine Geige aus Holz her. Man sieht, dass dieser Prozess noch aus reiner Handarbeit besteht.
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Diese Nachricht hat doch einmal etwas Ermutigendes: Ein Arbeitgeber beschäftigt nur noch Angestellte, die über 50 sind. Er hat dafür gute Gründe. Denn andere seien einfach nicht zu dieser Arbeit fähig.

Für ältere Arbeitnehmer lässt diese Nachricht doch wieder hoffen, denn ein Arbeitgeber beschäftigt nur Angestellte, die älter als 50 sind. Er hat einfach die Erfahrung gemacht, dass andere Bewerber zu bestimmten Arbeiten nicht fähig sind. Das steckt hinter dieser guten Nachricht.

Ältere Arbeitnehmer haben immer das Nachsehen

Für ältere Arbeitnehmer, die das fünfzigste Lebensjahr schon erreicht haben, wird es auf dem Arbeitsmarkt mit jedem Jahr schwieriger, eine passende Arbeitsstelle zu finden. Nicht umsonst hört man frustrierte Bewerber sagen, dass Unternehmen stets junge Menschen mit der Erfahrung älterer Arbeitnehmer haben wollen. Leider spricht die Statistik für dieses Empfinden. Je älter ein Bewerber ist, desto geringer stehen seine Chancen. Dabei bringen viele ältere Menschen viel Erfahrung mit und haben oft jahrzehntelang in einem Unternehmen gearbeitet. Sie haben nur das Pech, dass der Arbeitgeber pleitegegangen ist oder die Stelle wegrationalisiert hat. Doch nun gibt es eine sehr ermutigende Geschichte, die Hoffnung weckt.

Dieser Arbeitgeber macht alles und weckt damit Hoffnung

Doch ein Arbeitgeber stellt lieber ältere Arbeitnehmer über 50 ein. Und das hat ganz besondere Gründe. Kein Grund ist etwa Mitleid. Peter Stewart, der Besitzer eines Schädlingsbekämpfungsunternehmens in Schottland, hatte zahlreiche Bewerber vor sich sitzen – und zwar in jeder Altersklasse. Doch er hat die Erfahrung gemacht, dass Menschen in ihren Dreißigern mit den Anforderungen des Jobs einfach nicht klarkamen. In seiner Firma muss man sich sowohl auf die Schädlinge einstellen, als auch auf die Kunden, denen man begegnet. Diese kommen aus allen sozialen Schichten und in allen Altersklassen. Laut Stewart verlange dies Einfühlungsvermögen, Verständnis sowie Anpassungsfähigkeit.

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Die jungen Menschen würden es heutzutage jedoch nicht mehr schaffen, Augenkontakt herzustellen und wichtige zwischenmenschliche Eigenschaften mitzubringen. Sie würden sich laut dem Unternehmer lieber mit ihrem Handy beschäftigen. Dies sei jedoch auf der Arbeit nicht möglich. Da müsse es schnell von einem Auftrag zum nächsten gehen. Einer seiner herausragendsten Angestellten sei 71 und habe eine Auszeichnung bekommen. Dies habe die Runde gemacht und man habe ihm diesen großartigen Mitarbeiter abwerben wollen. Und das in diesem Alter! Deshalb hat Peter Stewart einen Rat für die älteren Arbeitnehmer: Sie sollen bloß nicht die Hoffnung aufgeben, sondern sich immer weiter bewerben. Ihre Fähigkeiten habe die junge Generation heutzutage nicht mehr und immer mehr Unternehmen würden feststellen, dass Jugend eben nicht alles sei.