Neues Ofen-Verbot tritt in Kraft: Millionen deutsche Bürger betroffen

Ein brennender Holzofen mit Holz und Pellets im Vordergrund. Es handelt sich um einen modernen Ofen, der mit einer Sicherheitstür mit Sicherheitsglas geschlossen ist.
Symbolbild © istockphoto/Mark Hochleitner

Bald tritt ein Ofen-Verbot in Kraft, von dem Millionen deutsche Bürger betroffen sind. Da die Frist sich schon bald dem Ende nähert, sollte man sich rechtzeitig informieren und handeln.

Als Ofenbesitzer muss man sich an bestimmte Regeln und Vorgaben halten, die unter anderem der Sicherheit dienen. Ein Ofen-Verbot tritt nun bald in Kraft, denn die Frist ist fast abgelaufen. Wer betroffen ist, sollte jetzt rechtzeitig handeln.

Regeln und Vorschriften für Öfen

Wer in den eigenen vier Wänden einen Ofen betreibt, muss sich an bestimmte Regeln und Vorschriften halten. Diese dienen zum einen der Sicherheit. Aber auch in Sachen Umweltschutz hat sich einiges getan. So hat der Gesetzgeber einige Vorschriften formuliert, die Ofenbesitzer ebenfalls beachten müssen. Ob man diese nun einhält oder nicht, bemerken unter anderem die Schornsteinfeger, welche die Schornsteine regelmäßig auskehren. Bald tritt ein Ofen-Verbot in Kraft, das eine Vorschrift umsetzen soll. Nun ist schnelles Handeln angesagt.

Ofen-Verbot soll bestimmten Zweck erfüllen

Das Ofen-Verbot setzt praktisch alle Öfen außer Betrieb, die vor dem 21. März 2010 gebaut wurden. Wer nicht weiß, wann der Ofen eingebaut wurde, findet an der Rückseite ein Typ-Schild, auf dem das Alter des Ofens vermerkt ist. Gibt es dieses nicht, findet man im Internet eine Liste der Hersteller, anhand derer man das Alter ermitteln kann. Das Problem bei den älteren Öfen ist die hohe Abgasemission. Demnach müssten die Besitzer mit einem Feinstaubfilter nachrüsten. Da dieser jedoch meistens bei 2.500 Euro liegt, lohnt sich das Nachrüsten überhaupt nicht. Schornsteinfeger raten dazu, das Geld lieber in einen neuen Ofen zu investieren. Die modernen Öfen seien sowieso sparsamer und heizen besser als die alten Modelle. Die neuen nehmen auch weniger Platz weg.

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Laut den Schornsteinfegern steht jedoch noch nicht fest, wer die Einhaltung des Ofen-Verbots überhaupt überwacht. Die Schornsteinfeger selbst dürfen dies nicht. Offizielle Stellen gibt es noch nicht. Wenn dies der Fall sein wird, trifft diese Aufgabe wohl die Ordnungsämter. Die verhängen jedoch nicht sofort ein Bußgeld, sondern schicken erst einmal eine Erinnerung und setzen eine Frist. Außerdem seien laut den Schornsteinfegern noch Öfen in Gebrauch, die schon seit 2020 nicht mehr in Betrieb sein dürften.