Neues Gesetz für Mülltonnen kommt – Bis zu 2500 Euro Bußgeld

Mülleimer in der Küchenschublade. In diesem Mülleimer landet der Hausmüll – daneben Pappe und Plastik. Der Müll wird in diesem Haus von den Bewohnern getrennt entsorgt und dann, wenn die Tonnen voll sind, nach draußen gebracht.
Symbolbild © istockphoto/LucaLorenzelli

Die Bürger müssen sich auf ein neues Gesetz für die Mülltonnen einstellen. Das betrifft vor allem den Abfall, der in der Tonne landet. Wer hier einen Fehler macht, muss mit hohen Bußgeldern rechnen.

Seit vielen Jahren trennen die Bundesbürger sorgsam ihren Müll. Die einen nehmen es genau, die anderen nicht. Jetzt kommt ein neues Gesetz für Mülltonnen, das mit hohen Bußgeldern droht.

Alle Bürger betroffen – neues Gesetz für Mülltonnen

Wer sich bisher viel Mühe mit der Mülltrennung gegeben und alle Vorschriften eingehalten hat, braucht das neue Gesetz für die Mülltonnen nicht zu fürchten. Wer aber achtlos alles Mögliche in die Tonne geworfen hat, dem geht es wohl an den Kragen. Denn ab sofort drohen hohe Bußgelder. Die Rede ist vom Biotonnengesetz, das 2025 für alle Bundesbürger kommt. Grundsätzlich entscheiden die Kommunen und Gemeinden relativ unabhängig voneinander, wie entsorgt wird. So stehen zu den festgelegten Terminen Tonnen für Wertstoffe, Restmüll, Papier und Bioabfall sowie Kunststoffe vor der Tür.

In der Abfallfibel können die Bürgerinnen und Bürger dann nachlesen, was wo entsorgt werden muss. Umgekehrt gehören Lebensmittel wie Eierschalen in die Biotonne. Aber auch Tee, Kaffeesatz, Gemüse- und Obstreste sind in der Tonne gut aufgehoben. Speisereste gehören ebenfalls in die Biotonne. Gleiches gilt für Gartenabfälle. Viele entsorgen diese aber auf dem eigenen Kompost vor Ort. Größere Mengen können regelmäßig abgeholt werden.

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Hohe Bußgelder drohen bei Nichtbeachtung

Mit dem neuen Gesetz für Mülltonnen müssen die Kommunen noch genauer darauf achten, was in die Biotonne darf. Jedem Entsorger würde es teuer zu stehen kommen, wenn statt Bioabfall unerlaubte Dinge in der Tonne landen. Im schlimmsten Fall blockiert das Entsorgungsfahrzeug den Transport der Tonnen, was richtig teuer werden kann. Bei Verstößen droht den Bundesbürgern ein Bußgeld von bis zu 2.500 Euro. Der Nachweis der falschen Mülltrennung ist relativ einfach, da die Mülltonnen haushaltsbezogen registriert sind. Daher ist jeder Bundesbürger aufgefordert, bei der Mülltrennung etwas gründlicher und sorgfältiger vorzugehen. Alles andere wird viel zu teuer.