Neue Regel für Müllentsorgung ist da – Erste zahlen 2500 Euro Strafe

Eine Person wirft einen Müllsack in eine grüne Mülltonne. Es handelt sich vermutlich um Hausmüll oder gemischten Müll. Der Müllsack ist schwarz und teilweise durchscheinend.
Symbolbild © istockphoto/daizuoxin

Wir haben in Deutschland eine neue Regel für Müllentsorgung. Wer sich nicht daran hält, muss 2.500 Euro blechen. Deshalb ist es so wichtig, das neue Gesetz zu kennen.

Mülltrennung ist nicht jedermanns Sache. Damit sich das ändert, greift jetzt ein Gesetz durch, das harte Strafen mit sich bringt. 2.500 Euro müssen diejenigen zahlen, die die neue Regel für Müllentsorgung nicht beachten.

Heftige Strafen bei der neuen Regel für Müllentsorgung

Es gibt kaum ein Thema, das zurzeit so umfassend in allen Lebensbereichen auftaucht, wie der Umweltschutz. Aus diesem Grund kann man indessen sogar bei IKEA dieses überraschende Produkt kaufen. Aber fast nirgends ist der Umweltschutz so präsent und naheliegend wie bei unserer tagtäglichen Mülltrennung. Schon als Kind hat man gelernt, wo man welche Stoffe hineinwerfen soll. Ob sich daran jeder auch noch als Erwachsener hält, sei einmal dahingestellt. Doch die Bundesregierung schläft nicht und führt ein scharfes Gesetz ein, das Faulpelze in puncto Mülltrennung härter sanktionieren will. 2.500 Euro sollten genügen, um mehr Disziplin zu halten. Das ist die neue Regel bei der Müllentsorgung.

Biomüll ist aus vielen Gründen eine ganz hervorragende Sache. Man kann ihn als Kompost in der Landwirtschaft verwenden. In Biogasanlagen lässt sich Energie mit ihm gewinnen. Er verbessert die Struktur unserer Böden und erhöht sogar deren Wasserspeicherfähigkeit. Doch guten Biomüll zu bekommen, ist schwierig, wenn sich nicht alle an die Regel für Müllentsorgung halten. Um diese besser zu kontrollieren, gelten ab dem 1. Mai 2025 in Deutschland ziemlich eindeutige Strafen. Diese besagen vor allem eines – nämlich, dass man seinen Müll richtig zu trennen hat.

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Wer sich nicht daran hält, bleibt auf seinem Müll sitzen

Befinden sich ab genanntem Datum in einer Bio-Tonne mehr als 1 Prozent Fremdstoffe, wird kein Müllentsorgungs-Unternehmen diese mehr mitnehmen. Detektoren in den Fahrzeugen werden erkennen, ob sich nicht doch Plastik- oder Metallteile in die Bio-Tonne angeschlichen haben. Die Folge ist: Die Tonne bleibt, wo sie ist – ob Wohnblock oder Einfamilienhaus – und wird schlichtweg nicht abgeholt. Außerdem können Kommunen für jeden diese Fälle bis zu 2.500 Euro Strafe verhängen.

Wenn die neue Regel zur Müllentsorgung ab nächstem Jahr allerdings von allen Seiten gut befolgt wird, werden sich schon bald die positiven Auswirkungen zeigen. Überdies ist es wirklich nicht so schwierig, kein Plastik in die Bio-Tonne zu werfen. Denn in diese gehört nach wie vor nur biologisch Abbaubares hinein wie Speisereste oder Gartenabfälle.