Und wieder wurde eine neue Omikron-Variante nachgewiesen. Diese hat nun China erreicht. Es gibt neue Lockdowns.
Die neue Omikron-Variante BA.5 hat jetzt zu einem Corona-Ausbruch in China geführt. Und zwar in der Millionenstadt Xi‘an im Zentralchina. Behörden registrierten sein Anfang der Woche mehrere Infektionsherde.
Von Samstag bis Dienstag gab es 18 Infektionen mit der neuen Omikron-Variante.
China im Lockdown
China fährt die Null-Covid-Strategie. Wenn sich jetzt die Omikron-Variante BA.5. im Land ausbreitet, gibt es nur eine Konsequenz: ein Lockdown.
Entsprechend reagierte auch die Stadtverwaltung. Sie verhängte einen rigorosen Lockdown. Davon sind jetzt knapp 100 Millionen Menschen betroffen.
Geschäfte, Schulen, Kinos und Restaurants schlossen am Mittwoch. Zunächst für eine Woche. Hochzeitsfeiern sind jetzt verboten. Beerdigungen dürfen nur noch mit einer begrenzten Anzahl an Gästen stattfinden. Zudem wurde die Metropole, die 13 Millionen Einwohner hat, eingeteilt. In Gebiete mit niedrigem, mittlerem und hohem Risiko.
In Hochrisikovierteln dürfen die Menschen ihre Häuser nicht mehr verlassen. Bei niedrigem Risiko wird ebenfalls empfohlen, zu Hause zu.
Möchte jemand die Stadt verlassen, muss er einen negativen Corona-Test vorweisen.
Omikron BA.5 ist noch ansteckender als die vorherigen Varianten
Bei der Subvariante BA.5 handelt es sich um die neueste Mutation des Corona-Virus. Diese ist noch übertragbarer als die Variante BA2.2. Dementsprechend verbreitetet sie sich schneller. Außerdem hat sie eine stärkere Fähigkeit, den Impfstoffen zu entkommen.
Durch den aktuellen Lockdown soll die Gesellschaft so weit wie möglich zur Ruhe kommen. Die Mobilität wird reduziert und das Infektionsrisiko gesenkt. Dies erklärte die Stadt.
In der Stadt Xi‘an wurden Ende des vergangenen Jahres Tausende Corona-Fälle entdeckt. Deswegen befand sie sich damals bereits unter einem drastischen Lockdown.
Auch andere Städte von Lockdowns betroffen
In anderen Teilen von China gibt es ebenfalls kleinere Corona-Ausbrüche. Auch dort verhängen die Behörden Ausgangsbeschränkungen und Lockdowns.
Am Montag waren mindestens 114,8 Millionen Menschen von vollständigen oder teilweisen Lockdowns betroffen. Dies schätzte die japanische Nomura-Bank.
