Neue Masche: Sparkassen- und Postbank-Kunden jetzt betroffen

Eine Frau geht an einer Sparkassen-Filiale vorbei, die sich wohl in einer Innenstadt befindet. Die Filiale ist sehr groß. Man erreicht sie nicht nur durch eine Drehtür, sondern auch durch zwei Nebeneingänge.
Symbolbild © istockphoto/frantic00

Aufgepasst Betrug: Von diesen neuen Maschen sind jetzt Sparkassen- und Postbank-Kunden betroffen.

Wer per elektronischer Post vom Kundenservice seiner Bank die Aufforderung zu einer Daten-Verifizierung erhält, sollte besser vorsichtig sein. Denn das könnte eine neue Masche für einen Betrug an Bankkunden sein.

Persönliche Daten mit einem Klick weg

E-Mails, mit deren Hilfe persönliche Daten gesammelt werden, sind auch unter dem Begriff Phishing bekannt. Diese Methode ist besonders bei Cyber-Kriminellen beliebt, die sich hier als vertrauenswürdige Bankmitarbeiter oder ähnliche Kommunikationspartner tarnen, um an persönliche Daten der Internetnutzer zu gelangen.

Die Verbraucherzentrale sammelt diese Vorfälle in einem sogenannten Phishing Radar. Später gibt man sie dann als aktuelle Warnung vor neuen Maschen des Betrugs heraus.

Cyber-Kriminelle geben sich als Bankmitarbeiter aus

Zuletzt machten sich die Cyber-Kriminellen die Gutgläubigkeit mancher Bankkunden zum Neujahr zunutze. In der bundesweiten Beratungszentrale häuften sich zu dieser Zeit die Meldungen, in der man Sparkassen-Kunden per E-Mail auffordert, bestimmte Kontoinformationen zu bestätigen. Doch das ist eine neue Masche des Betruges.

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Laut der Phishing-Mail hätten sich hier bestimmte EU-Regularien zum 1. Januar geändert und es gebe nun eine neue Methode zum Konto-Log-in. Um diese zu nutzen, sei die erneute Verifizierung der Kundendaten unbedingt notwendig.

Ähnlich erging es auch Postbank-Kunden. Auch sie erhielten eine Mail, mit der Aufforderung sehr sensible Daten zu bestätigen.

Verbraucherzentrale warnt vor Betrugsmasche

Die Verbraucherzentrale rät dazu, dubios scheinende E-Mails sofort zu löschen und erst gar nicht zu öffnen. Oft erkennt man eine Phishing-Mail an der unpersönlichen Anrede und einer fehlerhaften Absenderadresse. Auch eine seltsam erscheinende Mailadresse kann ein Hinweis für ein Betrug sein.

Spätestens wenn die Mail mit Kontoeinschränkungen droht oder eine Aufforderung zum Eingeben persönlicher Daten via Mail oder diverser Internetseiten enthält, müssen Bankkunden hellhörig sein. Die Verbraucherzentrale rät, immer bei der  jeweiligen Bank anzurufen. Und zwar im Idealfall bevor die E-Mail von dem Kunden beantwortet wird.