Was einst ein großer Hoffnungsträger war, musste jetzt Insolvenz anmelden: Ein nächstes Solarunternehmen ist insolvent, bei dem über 100 Mitarbeiter nun um ihre Zukunft bangen müssen.
Über 100 Mitarbeiter bangen nun um ihre Zukunft, denn ihr Arbeitgeber, ein Solarunternehmen, ist nun als Nächstes pleite und musste den Insolvenzantrag stellen. Dabei galt die Firma als ein großer Hoffnungsträger, der große Ziele hatte.
Unternehmen war ein großer Hoffnungsträger
Immer mehr Menschen erkennen die Bedeutung von Photovoltaikanlagen. Eigenheimbesitzer lassen sie sich aufs Dach montieren. Und immer mehr E-Autobesitzer lassen sich zuhause eine Wallbox installieren, um das Fahrzeug nachts aufladen zu können. Ein Solarunternehmen hatte noch ehrgeizigere Pläne und wollte die Anlagen groß herausbringen. Die Firma strebte Großprojekte an und wollte das Thema Solar auch im Geschäftsbereich etablieren. Dazu hatte es sich sogar zwei Partner ins Boot geholt, die zusammen viel hätten ausrichten können.
Über 100 Mitarbeiter von der Insolvenz betroffen
Doch nun ist das Solarunternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten und hat bereits am 29. September den Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht in Hamburg gestellt. Mit über 140 Mitarbeitern hat sich “Adler Smart Solutions” auf erneuerbare Energiesysteme und Mobilitätslösungen für Geschäftskunden, insbesondere in den Bereichen Photovoltaik und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge spezialisiert. Doch trotz dieser vielversprechenden Felder ist das Solarunternehmen in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Doch sowohl die Unternehmensführung als auch die vom Gericht bestellte Insolvenzverwalterin sehen den Sanierungsplänen des Unternehmens optimistisch entgegen. Man suche nun nach Investoren, um die finanziellen Probleme zu meistern. Es gibt sogar schon einige Interessenten, weshalb man die Chancen als gut ansehe, das Solarunternehmen wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Zu den großen Kunden des Unternehmens zählen unter anderem Shell, EnBW und Ionity. Die beiden Partner von Adler Smart Solutions, Charge Construct und HMB, sind von der Insolvenz nicht betroffen. HMB bringt sich als Anbieter in den Bereichen Megawatt-Speicher mit einer Kapazität von über 1 MWh und der Entwicklung von Solarparks ein. Charge Construct ist spezialisiert auf den Bau von Schnellladestationen.