Die Pleitewelle reißt nicht ab. Nun ist die nächste Bank von der Insolvenz betroffen. Das müssen die Kunden ab sofort beachten!
Immer mehr Unternehmen gehen pleite. Die jahrelange Corona-Pandemie und die andauernde Inflation heizen die Krise an. Von der nächsten Bankpleite sind Hunderttausende Kunden betroffen. Sie müssen sich sehr schnell umstellen.
Junges Bank-Konzept ist pleite
Für diese Bank gibt es keine guten Nachrichten. Drei Jahre nach ihrer Gründung müssen sie Insolvenz anmelden und stehen vor dem Aus. Nach Berichten der Börsen-Zeitung sollen aktuell Gespräche über die Anschlussfinanzierung laufen. Dabei stand das Unternehmen bei der Gründung auf stabilen Füßen. Der Firmensitz befindet sich in Hamburg. Zuletzt wurde die Bank sogar mit 16 Millionen bewertet.
Die Neobank Ruuky muss dennoch Insolvenz anmelden. Man hatte sich auf die “Generation Z” eingeschossen. Das sind all diejenigen, die nach 1997 geboren worden. Das Erfolgskonzept hieß: “Social Interactive Banking”. Und der Trend kam gut an. Es hatten sich 250.000 Nutzer bis 2022 angemeldet.
Die “Bank von Morgen” in der Krise
Ruuky hat es sich zum Ziel gesetzt, seine jungen Kunden in den Beruf zu begleiten. Nach Angaben des Gründers Jes Henning suche man derzeit nach einem Käufer. Er ist laut eigener Aussage davon überzeugt, dass es einen neuen Ansatz an das Banking für die nächste Generation braucht.
Das zeige laut Henning die Relevanz der App und das Wachstum der Kunden. Für die aktuelle Insolvenz verantwortlich mache er vor allen Dingen die Gegebenheiten am Markt, die sich für Start-ups, die viel Kapital benötigen, deutlich verändert hätten.
Folgen für Mitarbeiter und Kunden von Ruuky
Der eigentliche Grund ist bei Finance FWD ans Tageslicht gekommen. So soll eine geplatzte Finanzrunde verantwortlich für die aktuelle Pleite sein. Das Unternehmen sei sich darüber bewusst, dass 2023 ein schwieriges Jahr werde. Dem Unternehmen fehle das notwendige Kapital, um sich auf dem jetzigen Markt zu behaupten.
Aktuell arbeiten circa 20 Mitarbeiter bei Ruuky. Die Kunden müssen sich derzeit noch keine Sorgen machen, da ihre Einlagen gesichert sind. Außerdem können Nutzer weiterhin uneingeschränkt auf die App zurückgreifen. Lediglich Neuanmeldungen sind derzeit nicht mehr möglich.